Finanzspritze für Karolinenkirche in Großkarolinenfeld

4.000 Euro für Kultur in ländlichen Räumen

Die Karolinenkirche in Großkarolinenfeld erhält Fördermittel aus dem Soforthilfeprogramm “Kirchturmdenken. Sakralbauten in ländlichen Räumen: Ankerpunkte lokaler Entwicklung und Knotenpunkte überregionaler Vernetzung” in Höhe von 4.000,00 Euro für deren Ausstellung “Schöpfung”. Das teilte die Wahlkreisabgeordnete, Daniela Ludwig (CSU), am Freitag mit. Die Ev.-Luth. Kirchgemeinde der Karolinenkirche wird mit Bundesmitteln unterstützt, um die älteste evangelische Kirche Altbayerns auch neben ihrer spirituellen Bedeutung als Ort der Kultur und Begegnung im ländlichen Raum zu erhalten. Weiterlesen

Finanzspritze für Brannenburger Bücherei

Förderung in Höhe von 2.803 Euro für Öffentliche Bücherei der katholischen Pfarrei Degerndorf Christkönig

Berlin – Die CSU-Bundestagsabgeordnete, Daniela Ludwig, freut sich sehr über die gute Nachricht, dass im Rahmen des Förderprogramms „Vor Ort für Alle. Soforthilfeprogramm für zeitgemäße Bibliotheken in ländlichen Räumen“ Fördermittel in Höhe von 2.803 Euro in ihren Wahlkreis an die Öffentliche Bücherei der katholischen Pfarrei Degerndorf Christkönig aus Brannenburg fließen. Insbesondere soll die Finanzspritze für eine verbesserte digitale Ausstattung und zur Umsetzung zeitgemäßer Bibliothekskonzepte sorgen.

„Lesen ist für alle Generationen von entscheidender Bedeutung und Bibliotheken leisten einen überaus wichtigen Beitrag dazu. Bibliotheken, gerade im ländlichen Raum, sind ein wichtiger kultureller Baustein für Kultur, Wissen und Begegnung. Jedes ausgeliehene Buch trägt dazu bei, dass Lesen erhalten und Bildung nicht stehen bleibt“, sagte Daniela Ludwig am Mittwoch. Mit 1,5 Millionen Euro unterstützt Kulturstaatsministerin Monika Grütters seit April 2020 mit dem Soforthilfeprogramm “Vor Ort für Alle“ Bibliotheken in ländlichen Räumen. Für eine Maßnahme können bis zu 25.000 Euro beantragt werden

 

 

Resolution zum Brenner-Nordzulauf an Bundesverkehrsminister Scheuer übergeben

München  – Landrat Otto Lederer hat die Resolution des Rosenheimer Kreistages zur geplanten Teilstrecke des Brenner-Nordzulaufes im Landkreis Rosenheim jetzt in München an Bundesverkehrsminister Andreas Scheuer übergeben. Mit dabei war die Rosenheimer CSU-Bundestagsabgeordnete Daniela Ludwig, die diesen persönlichen Übergabetermin organisiert hatte. Die Resolution war im Juni mit großer Mehrheit im Kreistag verabschiedet worden. Neben Landrat Otto Lederer und Rosenheims Oberbürgermeister Andreas März haben sie auch zahlreiche Bürgermeister unterzeichnet. In der Resolution sind alle zentralen Forderungen zusammengefasst. So müsse vor der weiteren Planung der violetten Vorzugstrasse zunächst eindeutig der Bedarf für zusätzliche Gleise nachgewiesen werden. Darüber hinaus reiche der derzeit geplante Tunnelanteil von rund 60 Prozent bei Weitem nicht aus und müsse deutlich erhöht werden.  Die Strecke nördlich von Rosenheim soll weitestgehend unterirdisch geplant werden, einschließlich einer Unterquerung des Inns. Für die Verknüpfungsstelle Ostermünchen fordert die Resolution eine Verschiebung nach Norden. Die bestehende Bahnstrecke einschließlich des Bahnhofs Ostermünchen soll erhalten bleiben und die Verknüpfungsstelle Niederaudorf in den Wildbarren verlegt werden.

Vor diesem Hintergrund wird eine enge und transparente Einbindung der betroffenen Kommunen in den Feinplanungsprozess gefordert. Unabhängig von den Neubauplänen enthält die Resolution auch Forderungen zur bestehenden Strecke. Die bereits 2016 getroffenen Zusagen zur Lärmsanierung nach Neubaustandard müssten unverzüglich umgesetzt werden. Gefordert wird außerdem die Einführung eines Halbstundentakts im Schienenpersonennahverkehr, der Ausbau des Angebots im Schienenpersonenfernverkehr sowie ein zügiger barrierefreier Ausbau aller Bahnhöfe und Haltestellen im Landkreis Rosenheim. Wie Landrat Otto Lederer sagte, sei es wichtig, mit einer Stimme zu sprechen. „So können wir unsere Forderungen gegenüber der Bahn und der Politik glaubhaft und deutlich vertreten. Die Resolution kann dazu beitragen, dass unsere Forderungen gehört und umgesetzt werden.“ Die Rosenheimer CSU-Bundestagsabgeordnete Daniela Ludwig machte deutlich, dass die Region die vorliegenden Pläne der Vorzugstrasse auf keinen Fall akzeptieren wird. „Wir fordern eine Lösung, die dem Schutz von Mensch und Natur höchste Priorität einräumt. Das ist noch nicht realisiert. Dazu gehört unter anderem ein weitaus höherer Anteil an unterirdisch verlaufenden Gleisen. Wir werden genau darauf achten, dass unsere Forderungen und Ideen in die Vorplanung einfließen.“

QUELLE: Pressemitteilung des Landratsamtes Rosenheim

Foto von links: Landrat Otto Lederer, Bundesverkehrsminister Andreas Scheuer, MdB Daniela Ludwig

 

CSU-Wahlkampfendspurt auf der Dandlbergalm mit Alexander Dobrindt

Samerberg, Lkrs Rosenheim – Die Heimat bewahren, Natur schützen, Zusammenhalt zeigen, und Politik nah am Menschen betreiben – das sind für den CSU-Landesgruppenvorsitzenden Alexander Dobrindt zentrale Werte seiner Partei. Der Ort für den Auftakt zum Wahlkampfendspurt im Wahlkreis Rosenheim war für ihn deshalb auch symbolträchtig. Auf Einladung der CSU-Bundestagsabgeordneten Daniela Ludwig wanderten zahlreiche Interessierten mit ihm zur Dandlbergalm am Samerberg. „Mit Alexander Dobrindt haben wir den richtigen Mann für unseren Endspurt“, betonte Daniela Ludwig. „Die CSU-Landesgruppe ist unter seiner Führung in Berlin stark geworden – mit einer deutlichen Abgrenzung zum Kanzleramt, mit eigenem Profil in der Zusammenarbeit mit der CDU. Alexander Dobrindt hat der Landesgruppe ein schärferes Profil und eine klare Kante gegeben.“  Im Biergarten der Alm stimmte Dobrindt die Besucher auf die letzten Tage im Wahlkampf ein, warnte vor einem Linksruck, der für den Mittelstand und für Familien verhängnisvoll wäre. Und er ermahnte die jüngere Generation, nicht nur zu kritisieren, sondern auch die Chancen zu sehen, die Deutschland biete. „Mich ärgert es, weil derzeit nur kritisiert wird, was nicht funktioniert und was kompliziert ist. Man sollte vielmehr darüber reden, welche Chancen es gibt, und was die älteren Generationen alles geschaffen haben. Denn die Wahrheit ist: Die jüngere Generation profitiert davon, was die Älteren ermöglicht haben.“

Ein Links-Ruck in Deutschland wäre gerade nach der Covid-19-Pandemie verheerend für das Land, betonte Dobrindt. Eine Vermögenssteuer, eine Vermögensabgabe, die Erbschaftssteuer und Erhöhungen der Einkommenssteuer würde gerade der Mittelstand nicht verkraften. „Selbst Handwerksbetriebe hätten dann Steuerbelastungen von 80 bis 90 Prozent. Von Maschinen kann niemand was abschneiden, der Mittelstand braucht Geld für Investitionen. Arbeitsplätze und mittelständische Unternehmen würden damit auf der Strecke bleiben.“

Viele Betriebe seien durch Corona in Mitleidenschaft gezogen worden. „Da wurden Ersparnisse aufgebraucht, das Eigenkapital ist dahingeschmolzen. Jetzt wollen die Unternehmen durchstarten. Dafür müssen wir die Rahmenbedingungen schaffen.“ Für die Gastronomie müsse es bei der dauerhaften Senkung der Mehrwertsteuer bleiben.

Als absolut ärgerlich bezeichnete Dobrindt die Diskussionen und Programme von SPD, Grünen und Linken in der Familienpolitik. „Die Abschaffung des Ehegattensplittings würde für Millionen von Menschen eine höhere Steuerbelastung bedeuten. Es ist mir unbegreiflich, dass man das nicht sehen kann. Es ist ein Irrsinn, was hier diskutiert wird.“ Die CSU werde auch auf die dritte Stufe der Mütterrente bestehen. „Das ist eine Frage der Gerechtigkeit.“ Der CSU-Landesgruppenvorsitzende legte den Besucherinnen und Besuchern am Ende noch ans Herz, die Zweitstimme der CSU und die Erststimme an Daniela Ludwig zu geben. „Sie scheut es nicht, sich auch schwierigen Debatten zu stellen und mit klaren und klugen Argumenten zu diskutieren. Das macht eine hervorragende Politikerin aus.“

 

Foto: MdB Daniela Ludwig und der CSU-Landesgruppenvorsitzende Alexander Dobrindt auf der Dandlbergalm.

Starke Botschaften vom CSU-Parteitag

MdB Daniela Ludwig und 2. Bürgermeister Daniel Artmann in den Vorstand gewählt

München/Rosenheim – Die CSU geht geschlossen, entschlossen und mit einem starken Vorstand in den Endspurt zur Bundestagswahl. „Das ist das Signal, das von unserem Parteitag ausgeht“, so die Rosenheimer CSU-Bundestagsabgeordnete Daniela Ludwig.  „Deutschland braucht Stabilität, ein Linksrutsch in unserem Land wäre verhängnisvoll. Das haben unser Parteivorsitzender Markus Söder und der Kanzlerkandidat der Union Armin Laschet in ihren engagierten Reden deutlich gemacht. Die Wahl ist eine Richtungsentscheidung für unser Land. Die CSU wird alles dafür tun, dass der nächste Bundeskanzler Armin Laschet heißt. Die Union steht für Steuerentlastungen statt -belastungen, für den Erhalt der bäuerlichen Familienbetriebe, für eine Stärkung der Familien und für eine Politik mit Anreizen statt Verboten, für eine Klimaschutzpolitik mit der Wirtschaft, und nicht gegen sie.  Ich freue mich, dass mich die Delegierten wieder mit einem sehr guten Ergebnis in den Parteivorstand gewählt haben.“

Auch der zweite Bürgermeister der Stadt Rosenheim und Kreisvorsitzende der CSU Rosenheim-Stadt Daniel Artmann ist mit großer Mehrheit in den Parteivorstand gewählt worden. Er machte deutlich: „Ich will, dass meine beiden Kinder und ihre Generation dieselben Chancen und Freiheiten für ein selbstbestimmtes Leben haben, wie ich es hatte. Jetzt gilt es, die nächsten zwei Wochen dafür zu kämpfen, dass sie nicht in einer Rot-Rot-Grünen Verbots- und Bevormundungsgesellschaft aufwachsen müssen.“

Gemeinsam werden sich Daniela Ludwig und Daniel Artmann im CSU-Vorstand für die Anliegen von Stadt und Landkreis Rosenheim einsetzen. „Die gute Vernetzung von den Kommunen über Bezirkstage und Landtage bis zum Bundestag ist die größte Stärke der CSU. Das kann keine andere Partei bieten“, betonte Ludwig. „Wir gratulieren unserem Parteivorsitzenden und Bayerischen Ministerpräsidenten Markus Söder herzlich zu seiner Wahl. Wir sind ein gutes Team – und gehen voll motiviert in die letzten zwei Wochen des Wahlkampfs.“

Foto von links: MdB Daniela Ludwig, der 2. Bürgermeister der Stadt Rosenheim Daniel Artmann, CSU-Parteivorsitzender Markus Söder und die oberbayerische CSU-Bezirksvorsitzende Ilse Aigner auf dem CSU-Parteitag.

Daniela Ludwig: Unterstützung für weitere Sprach-Kita

KiTa „Wiederkunft Christi“ in Kolbermoor erhält 33.336,00 Euro vom Bund

Berlin – Mit der KiTa „Wiederkunft Christi“ wird eine weitere Kindertagesstätte im Wahlkreis der Bundestagsabgeordneten, Daniela Ludwig (CSU), ab 1. September mit 33.336,00 Euro aus dem Bundesprogramm „Aufholen nach Corona für Kinder und Jugendliche“ gefördert. Diese gute Nachricht konnte die Wahlkreisabgeordnete am Dienstag ihrer Heimat aus Berlin überbringen. Insgesamt werden 100 Millionen Euro für die Jahre 2021 und 2022 bundesweit zur Verfügung gestellt.

„Die Auswirkungen, die diese Pandemie auf die Jüngsten hat, werden mitunter erst später deutlich. Deshalb können wir mit der Sprachförderung bei Kindern, die in diesem Bereich noch Schwierigkeiten und Nachholbedarf haben, gar nicht früh genug anfangen. Wir müssen daher bereits jetzt mit dem Aufholen nach Corona starten, denn Sprache und Sprachentwicklung, legen ihre Grundlagen bereits bei den Kleinsten. Dafür ist das Bundesprogramm da und jede Förderung ist eine Investition in die Zukunft unserer Gesellschaft“, sagte Daniela Ludwig am Dienstag in Berlin.

Foto: Biskup

 

 

 

 

 

 

Tiefe Einblicke in die Seele von Politikern

Karl Theodor zu Guttenberg  und MdB Daniela Ludwig in Prien

 

Prien am Chiemsee – Der Ehrengast des ungewöhnlichen Abends in der Halle der Chiemsee Schifffahrt brachte es gleich zu Beginn auf den Punkt. „Ich habe keine Lust auf politische Sprechblasen, die habe ich lange genug selbst produziert. Ich bin interessiert am Menschen, der mir gegenübersitzt“, sagte Karl Theodor zu Guttenberg. Sein Gegenüber war die CSU-Bundestagsabgeordnete Daniela Ludwig, die ihren alten Freund eingeladen hatte, um Bilanz ziehen. Was macht die Politik aus den Menschen? Was hat sich in den vergangenen zehn Jahren verändert? Heraus kam ein tiefer Einblick in die Seele von Politikern, die ihr Amt und ihre Aufgabe mit viel Herz und Leidenschaft angenommen haben. „KT“, wie zu Guttenberg landläufig genannt wird, einst über Plagiatsvorwürfe an seiner Doktorarbeit gescheitert, lebte zehn Jahre in den USA, und ist erst seit letztem Jahr wieder in Deutschland.

Seit 19 Jahren sitzt Daniela Ludwig im Bundestag – und das hat Spuren hinterlassen. „Mich hat die Politik vorsichtig und misstrauisch gemacht. Auf der anderen Seite habe ich viel gelernt und gespürt, was man mit einer gewissen Nervigkeit für seine Region erreichen kann. Ich habe mir aber auch nicht vorgestellt, dass manches so lange dauert. Für 1 km Lärmschutzwand braucht es 10 Jahre Arbeit.“ Das Misstrauen kann zu Guttenberg nachvollziehen.  „Ich habe nach der Politik viel länger als gedacht gebraucht, mich von diesem Misstrauen wieder zu trennen.“Großes und berührendes Thema bei beiden ist die Vereinbarkeit von Beruf und Familie. Die Geburt der Zwillinge und die Heirat sei die schönste Zäsur in ihrem Leben gewesen, so Daniela Ludwig. Deshalb sei der Wahlkampf jetzt eine sehr harte Zeit. „Mir fehlen meine Kinder, und ich fehle ihnen.“ Die Familie sei ein unfassbares Glück, und hier habe er Fehler gemacht, räumte zu Guttenberg ein. „Ich habe neun Jahre der Kindheit meiner Töchter verpasst. Das kann ich nicht schönreden. Nach meinem Rücktritt hat mir meine Tochter ein Büchlein gezeigt. Da hat sie aufgezeichnet, dass sie im Wochendurchschnitt 3 Stunden mit ihrem Vater verbracht hat. Und selbst da war ich oft mit dem Kopf nicht da. In den 3 Stunden konnte ein Soldat sein Leben in Afghanistan verlieren. Aber es konnten auch Tränen bei meiner Tochter fließen. Ich hätte diese 9 Jahre rückblickend anders gestalten können.“

Nach seinem Rücktritt habe die zehn Jahre in den USA gebraucht, um Distanz zu schaffen. Zu Guttenberg gründete eine Firma, mit der er junge Menschen bei neuen Technologien unterstützte, danach erweiterte er das um Beratungsleistungen. Inzwischen ist das Unternehmen auf drei Kontinenten vertreten. „Die Arbeit dafür kann ich gut von meiner Heimat aus erledigen.“ Darüber hinaus engagiert er sich in Stiftungen für Bedürftige auf aller Welt, in Afrika, oder in Kriegsgebieten. „Und ich habe meine Doktorarbeit geschrieben. Das brauchte ich für mich selbst.“

Politik macht Menschen dünnhäutiger, darin waren sich zu Guttenberg und Ludwig einig. Shitstorms oder eine SMS von Parteichef Markus Söder mit dem Inhalt „Musste das jetzt sein?“ könne sie wegstecken, so die heimische Wahlkreisabgeordnete. Aber der heftige Streit etwa um den Brennernordzulauf belastet sie oft. „Wenn man mir vorwirft, ich würde zu wenig auf meine Heimat achten oder Mord an der Landschaft begehen, dann trifft mich das wirklich. Ich denke mir immer: Ich kämpfe doch so, ich liebe meine Heimat. Da wusste ich oft nicht, wie ich damit umgehen soll.“  Die Schlussrunde unterhielt das Publikum mit gelungenen Pointen. KT ließ Daniela Ludwig Sätze vollenden – und dabei kam für manch einen Überraschendes heraus. „Wenn ich einen Wunschgast einladen dürfte“… dann wäre das bei Daniela Ludwig kein Politiker oder Top-Sportler, sondern schlicht Helene Fischer. „Sie ist diszipliniert, ich finde sie toll. Sie zieht ihr Ding durch und ist authentisch geblieben.“ Und: Markus Söder müsste: „Mehr auf mich hören“. An Bundeskanzlerin Angela Merkel schätzt die heimische Wahlkreisabgeordnete ihren trockenen, super coolen Humor. Nicht vermissen dagegen würde sie die Flüchtlingspolitik der Kanzlerin.

Der Abschluss des Abends zeigte, wie sehr die Menschen in der Region Rosenheim Karl Theodor zu Guttenberg schätzen.  Die Wünsche nach Erinnerungsfotos nahmen schier kein Ende. Deshalb blieb Daniela Ludwig zum Abschied ein sehr herzlicher Dank an ihren Freund und ein Bedauern: „Dich als politischen Kollegen zu verlieren, war damals nicht gut, und Du hättest unserer Partei gutgetan. Du bist als agiler und cooler Typ in Erinnerung geblieben. Schade, dass Du nicht mehr da bist.“  Eine Rückkehr in die Politik schloss „KT“ aber aus: „Diese Zeit war erfüllend genug um zu wissen, dass man sie nicht mehr zurückhaben will.“

Foto: Karl Theodor zu Guttenberg und MdB Daniela Ludwig bei der Veranstaltung in Prien am Chiemsee

 

Geldsegen: Mehr als 130.000 Euro Fördermittel für die Kleinsten

Sprach-Kitas in Rosenheim und Kolbermoor erhalten Unterstützung

Berlin – Im Rahmen des Aktionsprogramms „Aufholen nach Corona für Kinder und Jugendliche“ werden bundesweit weitere 1000 Fachkräfte in Sprach-Kitas gefördert. Dafür stellt der Bund in den Jahren 2021 und 2022 weitere 100 Millionen Euro zur Verfügung. In Rosenheim können sich der städtische Kindergarten Muggelstein, die integrative KiTa St. Quirin und die Kinderkrippe am Keferwald sowie aus Kolbermoor der Integrative Kindergarten Hl. Dreifaltigkeit über Fördermittel in Höhe von insgesamt 131.261 Euro freuen. Diese gute Nachricht konnte die Wahlkreisabgeordnete, Daniela Ludwig, am Freitag überbringen.

„Wir unterstützen und entlasten Familien, denn nicht alles können sie allein schultern. Gerade in dieser herausfordernden Pandemie-Situation wird jeden Tag deutlich, wie wichtig die Betreuung in Kindertagesstätten ist, was für eine große Bedeutung die Kitas neben den Familien haben. Hier wird unsere jüngste Generation mit sehr viel Kompetenz und großem Einsatz betreut und versorgt. Jeder Cent, den wir hier einsetzen, ist eine Investition in die Zukunft“, sagte Daniela Ludwig am Freitag.

Sprache, und insbesondere Sprachentwicklung, beginnt bereits bei den Kleinsten. Ein gutes Sprachvermögen bildet die Grundlage für einen erfolgreichen Lebensweg, aber ebenso auch für Weltoffenheit und Toleranz. „Die Auswirkungen, die diese Pandemie auf die Jüngsten hat, werden mitunter erst später deutlich. Deshalb können wir mit der Sprachförderung bei Kindern, die in diesem Bereich noch Schwierigkeiten haben, gar nicht früh genug anfangen. Wir müssen daher bereits jetzt mit dem Aufholen beginnen“, so Ludwig abschließend.

Förderbeginn 1.9.2021:
Integrative KiTa St. Quirin, 33.336 Euro
Kinderkrippe am Keferwald, 33.336 Euro
Integrativer Kindergarten Hl. Dreifaltigkeit, 33.336 Euro

Förderbeginn 1.10.2021:
Städtischer Kindergarten Muggelstein, 31.253 Euro

 

Foto: Biskup

 

 

 

„Corona hat der Digitalisierung einen großen Schub gegeben“

Digitalministerin Dorothee Bär bei der Frauen-Union in Rosenheim

Rosenheim – Die Covid-19-Pandemie brachte viel Leid, sie bedeutete eine gewaltige Herausforderung für das Gesundheitswesen und hält das Land weiter in Atem. Doch sie hatte auch positive Effekte. „Corona hat der Digitalisierung und dem Thema Bildung in Deutschland einen großen Schub verpasst. Darüber bin ich froh“, sagte die Digitalministerin Dorothee Bär bei der Ladies Summer Lounge der Frauen-Union in Rosenheim. „Jetzt müssen wir Bilanz ziehen und uns fragen: Was hat sich bewährt und was nicht? Und wir müssen weiter an der Digitalisierung arbeiten.“

Gerade bei den Themen Schulen und Bildung habe die Pandemie gravierende Schwächen offenbart, betonte die Rosenheimer Bundestagsabgeordnete und oberbayerische Bezirksvorsitzende der Frauen-Union, Daniela Ludwig. „Wir haben sofort gesehen, woran es hier fehlt, und dass wir einen Nachholbedarf haben. Das war eine große Belastung für die Familien. Hier hat Corona wie ein Katalysator gewirkt.“

Die Veranstaltung fand unter strenger Beachtung aller Corona-Regeln – Masken im Innenraum, Abstand – 3G- Nachweis – statt.

Dorothee Bär machte deutlich, dass es primär nicht um den Ausbau von Home-Schooling geht. „Gerade in der Grundschule ist Präsenzunterricht unerlässlich. Es geht vielmehr darum, die Lehrpläne zu überarbeiten, und den Kindern den Umgang mit Technik nahezubringen. Wir müssen davon ausgehen, dass rund 60 Prozent der Grundschüler später in einem Beruf arbeiten, den es heute noch gar nicht gibt.“

Insgesamt sei Deutschland bei dem Thema Digitalisierung aber weit besser als sein Ruf, betonte die Ministerin. „Rund 50 Prozent aller Kraftfahrzeuge auf der Welt haben deutsche Sensorik eingebaut. Wir sind das einzige Land der Welt, das einen rechtlichen Rahmen für autonomes Fahren hat.“

Am Herzen liegt Dorothee Bär vor allem der Ausbau der Digitalisierung in der öffentlichen Verwaltung. In Deutschland gebe es 575 sogenannte „Verwaltungsdienstleistungsbündel“. Das sind Dienstleistungen wie etwa der elektronische Reisepass, Sozialleistungen oder ein digitaler Anwohnerparkausweis. „300 davon sind digitalisiert, und wir arbeiten weiter mit Hochdruck daran. Wichtig ist:  Das muss auch bei Mobilgeräten funktionieren. Dazu müssen wir Anträge noch vereinfachen.“ Es müsse einfach Spaß machen, mit dem Staat digital zu kommunizieren, erläuterte die Ministerin. Es müsse eine Selbstverständlichkeit werden, seinen Personalausweis digitalisieren zu lassen. „Das ist heute schon möglich, wird aber zu wenig genutzt.“ Eine deutsche Identitäts-Nummer könne vieles vereinfachen. „Doch die Menschen sind noch zu misstrauisch dem Staat gegenüber. Sie vertrauen ihre Daten Facebook, Google und Co. an – doch beim eigenen Staat ist das Misstrauen zu groß.“ Dabei könne beispielsweise eine digitale Gesundheitskarte große Vorteile haben. „Bei schweren Unfällen etwa wären schnelle Informationen über den Patienten gerade für Ersthelfer wichtig.“

Die Ministerin hat für die weitere Digitalisierung große Unternehmen mit ins Boot geholt. „Wir führen Gespräche mit Hotelketten, um digitalen Check-In zu ermöglichen, und wir sprechen mit großen Fußballvereinen. Künftig soll es möglich sein, digital beim Drehkreuz im Stadion einzuchecken, inklusive Impf- oder Testnachweis.  Auch die digitalen Eröffnungen von Bankkonten werden weiterentwickelt.“

Die Kreisvorsitzenden der Frauen-Union Rosenheim Land und Rosenheim Stadt, Katharina Hüls und Alexandra Linordner, bedankten sich bei Dorothee Bär für den kurzweiligen, informativen Abend. „Die Frauen-Union hat schon lange vor Corona darauf hingewiesen, dass es in der Digitalisierung Defizite gibt. Insbesondere haben wir für unsere Schulen eine bessere technische Ausstattung und die Anpassung der Lehrpläne gefordert“, so Katharina Hüls. „Wir sind froh, dass das Thema jetzt angepackt wird.“

Foto von links: die FU-Kreisvorsitzende Rosenheim Stadt Alexandra Linordner, MdB Daniela Ludwig, Digitalministerin Dorothee Bär und die FU-Kreisvorsitzende Rosenheim Land Katharina Hüls.

 

Brennernordzulauf: Ortstermin bei der ÖBB in Wörgl

MdB Daniela Ludwig organisiert Informationsfahrt nach Tirol

Wörgl in Tirol – Verknüpfungsstellen, Inn-Unterquerung, Eisenbahntunnels – diese Themen brennen den Gemeinden entlang der violetten Auswahltrasse zum Brennernordzulauf in der Region Rosenheim unter den Nägeln. In Tirol ist der erste Abschnitt der Unterinntaltrasse seit 2012 in Betrieb. Anlass für die Rosenheimer CSU-Bundestagsabgeordnete Daniela Ludwig, für die politischen Mandatsträger in den betroffenen Gemeinden eine Informationsfahrt nach Tirol zu organisieren.

Einen halben Tag lang gab es bei der ÖBB-Infrastruktur AG im Hauptbahnhof Wörgl fundierte Erläuterungen über den Bau und die technischen Herausforderungen der Unterinntaltrasse, inklusive einer Fahrt zur Verknüpfungsstelle Stans. „Das war ein spannender und wichtiger Termin“, so die heimische Wahlkreisabgeordnete. „Wir konnten einige Erkenntnisse mit nach Hause nehmen. Die werden wir jetzt in den weiteren Planungsdialog mit einbringen.“ Reiseteilnehmer waren neben Bürgermeistern aus einigen betroffenen Gemeinden auch Landrat Otto Lederer, Oberbürgermeister Andreas März und Bezirksrat Sebastian Friesinger.  Der Projektleiter Neu-/Ausbau Tirol und Vorarlberg der ÖBB-Infrastruktur AG, Peter Kölbach, erläuterte die technischen Daten zur Unterinntaltrasse. Zwei Gleise wurden neu gebaut, die Trasse ist 40 Kilometer lang, 34 Kilometer davon verlaufen in Tunnels.

Es gibt drei Verknüpfungsstellen. In Vomp entstand ein unterirdischer Überholbahnhof. „Hier können langsamere Züge stehen bleiben, um die schnelleren vorbeizulassen“, so Kölbach. Dreimal wird der Inn gequert – zweimal unterirdisch, einmal oberirdisch. Mächtige Tunnelbohrmaschinen mit einem Schneidrad von 13 Metern Durchmesser waren beim Tunnelbau im Einsatz. „Welche Technik man einsetzt, oder ob eine Inn-Unterquerung möglich ist, hängt von der Geologie vor Ort und den lokalen Randbedingungen und Zwangspunkten ab“, betonte Kölbach. „Da können wir nur für die spezifische Situation vor Ort in Tirol sprechen. Einfach auf einen anderen Projektabschnitt zum Beispiel in Bayern übertragen lässt sich das nicht.“ Bei den Bohrungen gab es auch Überraschungen. So stoppten in einem Fall auch Baumstämme im Untergrund die Tunnelbohrmaschinen.  Gebohrt wurde an 7 Tagen die Woche im Drei-Schicht-Betrieb. Die großen Baustellen waren rund fünf Jahre lang eingerichtet.

Der Koordinator für das Projekt „Staatsgrenze Kufstein-Schaftenau, viergleisiger Ausbau“, Peter Hofer, zeigte der Rosenheimer Delegation danach die Verknüpfungsstelle in Stans. Sie ermöglicht den Übergang der Züge von der neuen Trasse auf die Bestandsstrecke und umgekehrt. Fitness war angesagt bei der Besichtigung der tiefsten Stelle der Tunnels: Über 30 Meter ging es über Treppen in die Tiefe. Alle 500 Meter gibt es einen Rettungsschacht. Die Schächte mussten bisher nicht benutzt werden. „Wir hatten seit Inbetriebnahme keinen Zwischenfall“, erklärte Hofer.

Aufschlussreich waren für Daniela Ludwig und die anderen Teilnehmer die Erfahrungen der ÖBB mit der neuen Trasse und der Entscheidung, eine Neubaustrecke zu bauen. „Durch die neue Unterinntaltrasse konnten wir auf der Bestandsstrecke dem Nahverkehr mehr Raum geben“, erklärte Peter Kölbach. „Und tatsächlich ist das Nahverkehrsangebot auch gestiegen, es wird sehr gut angenommen.“ Zudem gab es erstmals eine Evaluierung der Lärmbelästigung.

Die ÖBB schickte an 2000 Bürgerinnen und Bürger einen Fragebogen, über die Hälfte davon kam zurück. Das Ergebnis: 96 Prozent erklärten, dass die Lärmbelastung aus dem Schienenverkehr deutlich abgenommen hat. Für Daniela Ludwig war noch eine andere Aussage bedeutend: „Wir haben erfahren, dass rund 80 Prozent des Güterverkehrs durch die Tunnels der Unterinntaltrasse fahren. Das ist eine wichtige Botschaft. Denn es gibt immer noch Gegner der Neubautrasse, die behaupten, durch die Tunnels würden keine Güterzüge fahren. Für mich ist das ein entscheidendes Argument, bei der violetten Auswahltrasse für noch mehr Tunnellösungen zu kämpfen. Ziel muss es nicht nur sein, mehr Güter von der Straße auf die Schiene zu bringen. Wir müssen auch dafür sorgen, dass wir dem Lärmschutz und dem Schutz von Natur und Umwelt im Interesse der Anwohner höchste Priorität geben.“ Ludwig bedankte sich bei der ÖBB-Infrastruktur für diesen Informationstermin. „Wir werden in engem Kontakt bleiben. Der grenzübergreifende Austausch ist gerade bei einem europäischen Projekt wie dem Brennernordzulauf wichtig.“

Foto:  Die Rosenheimer Delegation bei ihrer Informationsfahrt nach Wörgl,