333 Millionen Euro für die Sanierung kommunaler Sportstätten – Bund startet mit Sportmilliarde neues Förderprogramm

Berlin – Mit der Sportmilliarde setzt der Bund ein klares Bekenntnis für seine Kommunen sowie für die Vereine in unserem Land. Nichts stärkt den Zusammenhalt und den Teamgeist mehr als der Sport. Ab sofort können Städte und Gemeinden Projektskizzen einreichen, um Fördermittel aus dem neuen Programm „Sanierung kommunaler Sportstätten“ zu erhalten und damit ihrer Kommune einen Zukunftsboost zu geben.

„Sport ist mehr als Bewegung – er verbindet Menschen, schafft Gemeinschaft und fördert den gesellschaftlichen Zusammenhalt“, erklärt die Bundestagsabgeordnete Daniela Ludwig. Doch vielerorts seien die Voraussetzungen für sportliche Betätigung alles andere als ideal: Zahlreiche Sporthallen, Schwimmbäder und Sportplätze seien dringend sanierungsbedürftig und nicht mehr zeitgemäß ausgestattet. Deshalb begrüßt Ludwig ausdrücklich das neue Bundesprogramm „Sanierung kommunaler Sportstätten“, das der Deutsche Bundestag für das Jahr 2025 mit 333 Millionen Euro auf den Weg gebracht hat.

„Ich freue mich sehr, dass der Bund die Kommunen mit diesem Programm gezielt beim Abbau des Sanierungsstaus unterstützt. Damit investieren wir nicht nur in Sportinfrastruktur, sondern auch in gesellschaftlichen Zusammenhalt und Teilhabe vor Ort. Dass Bedarf besteht, sehen wir allerorts“, so Daniela Ludwig weiter.

Am heutigen Tag wurde das Interessenbekundungsverfahren offiziell gestartet. Bis zum 15. Januar 2026 können Städte, Gemeinden und Landkreise – sofern sie Eigentümer der Sporteinrichtungen sind – digitale Projektskizzen beim Bundesinstitut für Bau-, Stadt- und Raumforschung (BBSR) einreichen.

Eckpunkte des Förderprogramms:

  • Projektförderung in Form eines Zuschusses
  • Förderquote bis zu 45 %, in Haushaltsnotlagen bis zu 75 %
  • Mindestförderbetrag: 250.000 Euro
  • Höchstfördersumme: 8 Millionen Euro
  • Förderfähig sind u.a. Sporthallen, Hallen- und Freibäder, Sportfreianlagen (z. B. Fußballplätze, Leichtathletikanlagen)
  • Weiterleitung der Mittel an Dritte (z. B. Sportvereine) ist möglich
  • Sanierungen müssen im Sinne des Gebäudeenergiegesetzes umgesetzt werden

„Ich lade alle Kommunen und Landkreise in meinem Wahlkreis herzlich ein, sich am Förderaufruf zu beteiligen. Moderne, barrierefreie und energetisch sanierte Sportstätten sind ein echter Gewinn für alle Generationen“, betont Daniela Ludwig abschließend.

Weitere Informationen und den vollständigen Projektaufruf finden Sie unter: www.bbsr.bund.de/SKS2025

 

Dank und Anerkennung für das Technische Hilfswerk (THW) – Unverzichtbarer Einsatz im In- und Ausland

THW-Ortsbeauftragter Markus Otto in Berlin im Gespräch mit Innenminister und Staatssekretärin

Nach mehrjähriger Pause präsentierte das Technische Hilfswerk (THW) erstmals seit 2019 wieder unter dem Motto „MdB trifft THW“ direkt vor dem Reichstagsgebäude seine Technik, informierte über Einsatzgebiete und stellte seine vielfältigen Fähigkeiten unter Beweis.

In diesem Rahmen trafen Bundesinnenminister Alexander Dobrindt, MdB und die Parlamentarische Staatssekretärin, Daniela Ludwig, MdB den Ortsbeauftragten des THW Rosenheim, Markus Otto. Als oberster Dienstherr des THW ließ es sich Alexander Dobrindt nicht nehmen, den direkten Austausch mit den Einsatzkräften zu suchen. Dabei wurde einmal mehr deutlich, wie wichtig die politische Unterstützung für die ehrenamtliche Arbeit des THW vor Ort ist.

„In einer Zeit, in der Krisen, Naturkatastrophen und humanitäre Notlagen weltweit zunehmen, zeigt eine Organisation immer wieder, was es heißt, Verantwortung zu übernehmen: Das Technische Hilfswerk (THW). Die Helferinnen und Helfer des THW leisten tagtäglich Großartiges – in Deutschland und weit über unsere Landesgrenzen hinaus.

Die beeindruckende Ausstellung gab uns Abgeordneten einen Einblick in die tägliche Arbeit und Leistungsfähigkeit der Organisation“, zeigte sich Daniela Ludwig überzeugt.

Ortsbeauftragter Markus Otto, THW Rosenheim, Parlamentarische Staatssekretärin beim Bundesminister des Innern, Daniela Ludwig, MdB, THW-Ortsvorsitzender Weilheim, Alexander Kunz, Bundesinnenminister Alexander Dobrindt, MdB, Vizepräsidentin des Bundestages, Andrea Lindholz, MdB, Präsident der THW-Bundesvereinigung Martin Gerster, MdB, Landesbeauftragter THW Bayern, Dr. Fritz-Helge Voß

Rund 80.000 Ehrenamtliche stehen deutschlandweit in den Ortsverbänden der Bundesanstalt bereit – Tag und Nacht, an Wochenenden und Feiertagen. Sie leisten ihren Dienst oft still und leise, ohne große Worte. Doch gerade diese stille Selbstverständlichkeit macht sie zu wahren Helden unseres Alltags. Auch weltweit ist das THW gefragt: Bei Erdbeben, Überschwemmungen oder in humanitären Krisenregionen – das THW bringt nicht nur technische Hilfe, sondern auch Hoffnung, Stabilität und Unterstützung in schwersten Zeiten.

„Das THW ist weit mehr als eine technische Hilfsorganisation. Es ist eine Gemeinschaft aus engagierten Menschen, die bereit sind, im Ernstfall alles stehen und liegen zu lassen, um anderen zu helfen – freiwillig und ehrenamtlich. Das ist im wahrsten Sinne des Wortes unbezahlbar“, so Daniela Ludwig abschließend.

Eine schmerzhafte Terminabsage für MdB Daniela Ludwig

Abstimmungen im Bundestag verhindern Teilnahme an der Eröffnung der Westtangente

Berlin – Die Eröffnung der Rosenheimer Westtangente ist für die CSU-Bundestagsabgeordnete und Staatssekretärin beim Bundesminister des Innern, Daniela Ludwig, der wichtigste Termin des Jahres 2025. Umso schmerzlicher ist es für die heimische Wahlkreisabgeordnete, dass sie ihre Teilnahme an der Eröffnungsfeier am Mittwoch, 17. September absagen muss. „Im Deutschen Bundestag finden sehr wichtige namentliche Abstimmungen statt. Da ist meine Teilnahme aufgrund der nur knappen Mehrheit der Regierungskoalitionen Pflicht. Das schmerzt mich unendlich. Denn die Eröffnung der Westtangente ist für mich der Abschluss eines Herzensprojektes, das ich mit damaligen Bundesverkehrsminister Peter Ramsauer im Jahr 2012 angestoßen und durchgesetzt habe.“

Damit wird die Eröffnung der Bundesstraße ganz ohne Beteiligung der Bundespolitiker stattfinden. Denn die Anwesenheitspflicht gilt auch für den Staatssekretär im Bundesverkehrsministerium Ulrich Lange. „Ich bedauere das wirklich sehr“, so Lange. „Ich weiß, welch wichtiges Projekt die Westtangente für die Region Rosenheim ist, und ich kenne auch die gesamte Baugeschichte. Ich wäre wirklich gerne dabei gewesen. Die Fertigstellung der B15 ist ein Gewinn für Rosenheim, alle Verkehrsteilnehmer und die Unternehmen in der Region“.

13 Jahre lang habe sie den Bau und die Finanzierung der Westtangente tatkräftig unterstützt und sich bei Problemen aktiv in den Prozess eingeschaltet. „Es hat unzählige Ortstermine, Gespräche und Verhandlungen mit den nachfolgenden Bundesverkehrsministern Andreas Scheuer und Alexander Dobrindt gegeben. Immer waren wir uns einig: Die Westtangente muss kommen – so schnell wie möglich“, so Ludwig weiter.  „Herzlichen Dank für ihre Unterstützung, auch an die kommunalen Mandatsträger vor Ort, allen voran Gabriele Bauer, Josef Neiderhell, Otto Lederer, Andreas März und Klaus Stöttner. Auch unser verstorbener Landtagsabgeordneter Adolf Dinglreiter hat sich erfolgreich in das Projekt eingebracht. Ein ganz herzlicher Dank geht an das Staatliche Bauamt Rosenheim.

Es ist bei dieser Mammutaufgabe über sich hinaus gewachsen und hat mit unglaublichem Engagement problematische Bauwerke wie die Aicherparkbrücke realisiert. Ich bin stolz darauf, dass Rosenheim und Kolbermoor durch die Westtangente vom Verkehr entlastet werden. Der Raum Wasserburg bekommt einen schnelleren Anschluss an die Autobahnen A8 und A93. Viele Anwohner an der B 15 können jetzt ruhiger schlafen. Es tut mir sehr leid, dass ich bei der Eröffnung dieses Jahrhundertprojektes für die Region Rosenheim nicht dabei sein kann. Das ist schon ein Wermutstropfen in meiner sehr großen Freude über die Fertigstellung!“

 

Weltoffene Gastfamilien für US-Stipendiaten aus Rosenheim und Umgebung gesucht

Bundestagsabgeordnete Daniela Ludwig (CSU) unterstützt interkulturellen Austausch im Wahlkreis

Berlin, 5. Juni – Geborgenheit und Sicherheit schenken während des Schüleraustauschs und dabei selbst eine bereichernde Erfahrung machen: 42 amerikanische Stipendiatinnen und Stipendiaten des Parlamentarischen Patenschafts-Programms „PPP“ reisen diesen Herbst mit der gemeinnützigen Jugendaustauschorganisation AFS Interkulturelle Begegnungen e.V. nach Deutschland und suchen noch gastfreundliche Familien in der Region.

„Bayern steht für Kultur, Heimatgefühl und Brauchtum. Und wir sind der Prototyp von deutscher Gastfreundlichkeit. Gastfamilien haben auch in diesem Jahr wieder die Möglichkeit, dies unter Beweis zu stellen. Familien erleben durch die Aufnahme eines Gastkindes eine andere Kultur hautnah, repräsentieren unser Land und lernen dabei gleichzeitig den eigenen Alltag aus einer völlig neuen Perspektive kennen.

Jede Familie, die diese bereichernde Erfahrung machen möchte, trägt zum interkulturellen Dialog bei. Ich würde mich deshalb sehr freuen, wenn möglichst viele Familien aus meiner Heimat ihre Häuser und Herzen für ein US-amerikanisches Gastkind öffnen würden“.

Interessierte, die einen PPP-Stipendiaten ab September 2025 aufnehmen möchten, können sich direkt an die Austauschorganisation AFS wenden – unter der Telefonnummer 040/ 399222-90 oder per E-Mail an gastfamilie@afs.de .

Foto Daniel Biskup

 

MdB Daniela Ludwig jetzt Parlamentarische Staatssekretärin beim Bundesminister des Innern

Die Rosenheimer CSU-Bundestagsabgeordnete hat heute von Bundesinnenminister Alexander Dobrindt (CSU) ihre Ernennungsurkunde zur Parlamentarischen Staatssekretärin beim Bundesminister des Innern erhalten. Dazu erklärt Daniela Ludwig:

„Die Vereidigung als Parlamentarische Staatssekretärin im Bundesinnenministerium durch Minister Alexander Dobrindt mit dem bewegenden Schlusssatz „So wahr mir Gott helfe“, gehörte wohl zu einem der bewegendsten Momente in meiner bisherigen politischen Laufbahn. Das neue Amt ist nicht nur eine Ehre und eine große Herausforderung, sondern auch eine enorme Verpflichtung, der ich mich gerne und mit großer Motivation ab Tag Eins stelle.

Das Amt einer Parlamentarischen Staatssekretärin bedeutet noch mehr Verantwortung als bisher. Ich werde mich dem mit allem, was ich kann, weiß und aufbringen kann, verpflichten, um mich in den Dienst unseres Landes zu stellen. Wir stehen vor gewaltigen Problemen, die es zu lösen gilt, und die wir jetzt rasch angehen werden. Mit Alexander Dobrindt arbeite ich seit meinem Eintritt in den Deutschen Bundestag 2002 sehr gut und vertrauensvoll zusammen. Er wird ein Innenminister mit Format und Pflichtgefühl, bei dem das Innenministerium wieder als Garant für Ordnung und Sicherheit stehen wird. Deshalb freue ich mich auf die Zusammenarbeit.

Unsere Aufgaben und Lösungsansätze sind im Koalitionsvertrag formuliert.

Wir werden unsere Grenzen schützen, die Innere Sicherheit wiederherstellen und für einen klaren Wechsel in der Migrations- und Asylpolitik sorgen, nicht morgen oder übermorgen, sondern ab heute. Dazu gehören unter anderem eine Erhöhung der Rückführungen, mehr Abschiebungen – unter anderem nach Syrien und Afghanistan – und eine Erweiterung der Kompetenzen der Bundespolizei.

Als Wahlkreisabgeordnete für Stadt und Landkreis Rosenheim bleibe ich die Ansprechpartnerin für die Menschen in meiner Heimat. Die Zuständigkeiten des Bundesinnenministeriums decken sich großflächig mit den Herausforderungen in meinem Wahlkreis, wie etwa Asyl und Migration, Kompetenzen und Aufgaben der Bundespolizei, Grenzkontrollen und Zurückweisungen bei unerlaubten Einreisen. Alles Themen, die die Menschen in meiner Heimat sehr bewegen, weil sie uns unmittelbar betreffen. Ihre Sorgen und Ängste erfahre ich nahezu täglich durch Briefe, Anrufe, Mails oder bei persönlichen Gesprächen. Ich werde alles in meiner Kraft Stehende tun, um hier zu Lösungen und zu einem echten Politikwechsel zu kommen. Der Koalitionsvertrag hat dazu die richtigen Weichen gestellt und wir werden ihn jetzt mit Verantwortung für Deutschland mit Leben füllen“.

 

Die Rosenheimer CSU-Bundestagsabgeordnete Daniela Ludwig soll Staatssekretärin im Bundesinnenministerium werden

Der CSU-Vorsitzende und Bayerische Ministerpräsident Markus Söder hat heute die Rosenheimer CSU-Bundestagsabgeordnete Daniela Ludwig als künftige Staatssekretärin im Bundesinnenministerium vorgeschlagen.

Dazu erklärt Daniela Ludwig:

„Es ist mir eine große Ehre und hohe Verpflichtung zugleich, dass ich dieses Amt übernehmen darf. In der neuen Bundesregierung wird Rosenheim damit politisch ganz oben mitspielen. Denn zum allerersten Mal wird es eine Staatssekretärin aus unserem Wahlkreis in einem Bundesministerium geben. Das Vertrauen von Markus Söder, meiner Partei und der Fraktion freut mich sehr. Es zeigt, dass sich kontinuierliches politisches Engagement und Rückgrat auch in schwierigen Zeiten bei harten Themen auszahlen.

Ich bin mir der großen Verantwortung, die dieses neue Amt mitbringt, bewusst und fest entschlossen, die neue Aufgabe mit voller Kraft, viel Herzblut und dem entsprechenden Sachverstand anzugehen. Das Bundesinnenministerium gehört zu den Schlüsselministerien der künftigen Bundesregierung, es ist das zentrale Ministerium für die CSU.

Innere Sicherheit und Asyl- und Migrationspolitik sind die Kernkompetenz unserer Partei. Bayern hat die längste Außengrenze aller Bundesländer, und diese Grenze spielt gerade im Wahlkreis Rosenheim eine große Rolle. Ich bin mir mit dem künftigen Bundesinnenminister Alexander Dobrindt einig:   Für den Schutz der Grenzen und die Wiederherstellung der inneren Sicherheit müssen wir für einen klaren Wechsel in der Migrations- und Asylpolitik sorgen. Im Koalitionsvertrag haben wir als CSU wesentliche Punkte durchgesetzt. Wir werden die illegale Migration auf ein Minimum begrenzen, für eine geordnete Zuwanderung sorgen und die Zahl der Rückführungen durch umfassende gesetzliche Regelungen erhöhen. An den Staatsgrenzen wird es flächendeckende Kontrollen und auch bei Asylsuchenden Zurückweisungen in Abstimmung mit den Nachbarländern geben. Künftig sollen auch Abschiebungen nach Afghanistan und Syrien möglich sein. Wir erweitern die Kompetenzen der Bundespolizei, um mehr Rückführungen zu ermöglichen. Es wird keine Express-Einbürgerung nach drei Jahren mehr geben. Der deutsche Pass steht am Ende einer erfolgreichen Integration, nicht am Anfang! Es liegt viel Arbeit vor uns. Wir werden aufs Tempo drücken. Denn die Zeit drängt, rasches Handeln ist gefragt und ich bin hochmotiviert!“

 

Foto: Daniela Ludwig, MdB und Alexander Dobrindt, MdB

Koalitionsvertrag mutiges Bekenntnis für jüdisches Leben und starkes Engagement gegen Antisemitismus

Berlin – Als Beauftragte der CDU/CSU-Bundestagsfraktion für jüdisches Leben in Deutschland und für die Beziehungen zum Staat Israel beurteilt Daniela Ludwig den Koalitionsvertrag als richtig und zeitgemäß, um Antisemitismus keinen Platz in der Gesellschaft zu lassen und jüdischem Leben den Rücken zu stärken. Das Existenzrecht Israels und die Sicherheit der Bevölkerung sind wichtiger Teil der deutschen Staatsräson und haben als unumstößliches Bekenntnis Einzug in den Koalitionsvertrag gehalten.

„Deutschland trägt eine besondere Verantwortung im Kampf gegen Antisemitismus und für den Schutz jüdischen Lebens. Da hat Deutschland in jüngster Zeit geschwächelt und wir müssen unser Land auch hier wieder auf Kurs bringen. Die Sicherheit von Jüdinnen und Juden muss allerorts gewährleistet sein. Das gilt für den digitalen Raum ebenso wie für das gesellschaftliche Leben, Schulen, Universitäten, Straßen und Plätze. Organisationen und Projekten, die daran rütteln und Antisemitismus verbreiten, verherrlichen, unterstützen oder das Existenzrecht Israels in Frage stellen, werden wir den finanziellen Hahn abdrehen. Mehrfach wegen Volksverhetzung verurteilten Straftätern entziehen wir das passive Wahlrecht, um antisemitischer Hetze und Terrorismus keine Stimme zu geben. Deutschland hat ein freundliches Gesicht, das mit härterer Hand verteidigt werden muss“, machte Daniela Ludwig deutlich.

Als besonders herausgehoben nennt die Beauftragte der CDU/CSU- Bundestagsfraktion für jüdisches Leben in Deutschland und für die Beziehungen zum Staat Israel die geplante Anpassung der Gedenkstättenkonzeption des Bundes im Koalitionsvertrag an die aktuellen Herausforderungen und Entwicklungen: „Meinungsfreiheit und Wissenschaftsfreiheit dürfen niemals zum Freibrief für Hass und Hetze werden. Das gilt für Bildungs- und Forschungseinrichtungen im Besonderen. Gute Bildung und Forschung sind wirksame Schlüssel gegen antisemitische Tendenzen. Dem werden wir damit begegnen, indem wir ein Kompetenznetzwerk für jüdische Gegenwartsforschung auf die Beine stellen und die Antisemitismusforschung stärken. Die Errichtung eines Yad Vashem Education Centers in Deutschland liegt mir persönlich als Mitglied im Freundeskreis Yad Vashem ganz besonders am Herzen“, so Ludwig abschließend.

Foto Daniel Biskup

 

Daniela Ludwig (CSU): Deutliche Handschrift der Union für einen klaren Politikwechsel

Koalitionsvertrag von CDU/CSU und SPD, um Deutschland wieder in Ordnung zu bringen

Am Mittwoch stellten die Spitzen der Unionsparteien und der SPD den gemeinsamen Koalitionsvertrag vor. Die CSU setzte sich in den für sie wichtigen Punkten durch, um einen klaren Politikwechsel zu erreichen. Daniela Ludwig unterstrich die klaren Signale, die damit von Bayern nach Berlin ausgesandt werden.

“Der Koalitionsvertrag, der nun als Basis für unsere Regierungsarbeit auf dem Tisch liegt, trägt nicht nur die deutliche Handschrift der Union, sondern insbesondere auch die der CSU“, machte Daniela Ludwig am Mittwoch deutlich. Für den Schutz der Grenzen und die Wiederherstellung der inneren Sicherheit wird es einen klaren Wechsel in der Migrations- und Asylpolitik geben. „Wir werden die illegale Migration auf ein Minimum begrenzen, für eine geordnete Zuwanderung sorgen und die Zahl der Rückführungen durch umfassende gesetzliche Regelungen erhöhen.“  Im Einzelnen wird es an den Staatsgrenzen flächendeckende Kontrollen und auch bei Aslysuchenden Zurückweisungen in Abstimmung mit den Nachbarländern geben. Die Liste der sicheren Herkunftsländer wird erweitert. Künftig sollen auch Abschiebungen nach Afghanistan und Syrien möglich sein. Die Bundespolizei soll mehr Kompetenzen bekommen, um mehr Rückführungen zu ermöglichen. „Wichtig war uns auch, dass die so genannte Express-Staatsbürgerschaft nach drei Jahren abgeschafft wird“, betont Ludwig. „Der deutsche Pass steht am Ende der Integration, nicht am Anfang.“

Eine deutliche Handschrift der CSU zeigt der Koalitionsvertrag auch bei den wirtschafts- und steuerpolitischen Themen.  „Wir entlasten die Bürgerinnen und Bürger, Rentner und die Unternehmen. Das Bürgergeld wird abgeschafft, um mit einer neuen Grundsicherung die richtigen Anreize zu setzen. Wir zeigen damit: Leistung lohnt sich wieder.“ So wird die Einkommenssteuer für kleine und mittlere Einkommen zur Mitte der Legislatur gesenkt, die Körperschaftssteuer in fünf Schritten um je einen Prozentpunkt reduziert, Überstundenzuschläge werden steuerfrei gestellt, und für Unternehmen und Verbraucher werden Stromsteuer und Netzentgelte gesenkt. „Für Gastronomie und Landwirte hat die CSU ihr Versprechen durchgesetzt“, betont Ludwig. „Die Argrardieselrückvergütung wird wieder eingeführt, die Umsatzsteuer für Gastronomie auf 7 Prozent gesenkt.“ Die Mütterrente wird endgültig vollzogen und damit eine klare Bedingung der CSU festgeschrieben. Die  Aktivrente mit einem steuerfreien Einkommen von 2000 Euro im Monat für Rentner kommt ebenso wie eine Flexibilisierung der Arbeitszeit durch eine wöchentliche Höchstarbeitszeit.

Darüber hinaus wird es einen deutlichen Bürokratieabbau geben. Mit einem „Sofortprogramm für den Bürokratieabbau“ sollen die Bürokratiekosten für die Wirtschaft um 25 Prozent gesenkt werden. Insgesamt hätten sich die harten Verhandlungen gelohnt, betonte Ludwig abschließend.  “Die Verhandlungen waren nicht einfach, das kann ich als Verhandlungsführerin aus eigener Erfahrung bestätigen, aber wir sind für einen Wechsel angetreten und konnten uns in den für uns und Deutschland entscheidenden Punkten klar durchsetzen. Das zeugt von der Durchsetzungskompetenz, mit der sowohl die Union als auch Friedrich Merz in diese Regierung eintreten werden. Damit wird der Koalitionsvertrag auch das halten, was wir versprochen haben.“

Foto: Biskup

 

Weg frei für Investitionen in Verteidigung und Infrastruktur

Innere und äußere Sicherheit gewährleisten, Investitionsstau abbauen

Berlin – Die Rosenheimer CSU-Bundestagsabgeordnete Daniela Ludwig hat die am Dienstag vom Deutschen Bundestag beschlossene Grundgesetzänderung als schnelle und starke Antwort auf die aktuell schwierigen Herausforderungen bezeichnet. Die Änderungen seien eine tragfähige Lösung für die Zukunft Deutschlands und machen damit den Weg frei für dringend benötigte Investitionen in Verteidigung und Infrastruktur.

 

Ludwig betonte, sie habe sich ihre Entscheidung nicht leicht gemacht, doch angesichts der außenpolitischen Herausforderungen sei entschlossenes Handeln unumgänglich gewesen: „Wir haben heute im Bundestag weitreichende Entscheidungen getroffen. Ich habe mir meine Zustimmung keinesfalls leicht gemacht, ganz im Gegenteil, denn als Mutter von zwei 13-Jährigen will auch ich nicht, dass wir unseren Kindern unnötige Schulden aufbürden. Die internationale Sicherheitslage ist allerdings mehr als besorgniserregend. Sie hat sich in einer Weise und Geschwindigkeit verändert, wie ich es mir nicht hätte vorstellen können. Die Infragestellung des westlichen Bündnisses und die gleichzeitige Aufrüstung Russlands, die wir beobachten, gibt leider großen Anlass zur Sorge“.

Die Gewissheit, dass die USA uneingeschränkt zu ihren NATO-Partnern stehe, sei nicht mehr selbstverständlich. „Wir müssen angesichts der angespannten internationalen Sicherheitslage unsere Verteidigungsfähigkeit auf starke Füße stellen und im Hinblick auf die Wirtschaftskraft unseres Landes Spielräume für Investitionen in die Zukunft schaffen – für den Bund, unsere Bundeswehr, aber auch für Länder und Kommunen. Deshalb nehmen wir Verteidigungsausgaben oberhalb von 1 Prozent des Bruttoinlandsprodukts von der Schuldenregel des Grundgesetzes aus. Dies ist keine Abschaffung der Schuldenbremse, sondern eine gezielte Ausnahme für die Modernisierung und Einsatzbereitschaft unserer Bundeswehr und den Schutz der Bevölkerung. Diese Ausnahme ist klar begrenzt und gilt nur für ausgewählte Ausgaben, die unmittelbar mit der Sicherheit Deutschlands und dem Schutz vor Bedrohungen verbunden sind“, so Ludwig weiter.

Dringend nötig gewesen sei auch das Sondervermögen für die Modernisierung des Landes. „Wir brauchen diese zusätzlichen Mittel, um den Investitionsstau in unserem Land abzubauen. Die innere und die äußere Sicherheit gehören untrennbar zusammen. Verteidigung ohne stabile Infrastruktur, ohne gute Krankenhäuser, starke Brücken und funktionierendes Internet ist nicht machbar“.

Über einen Zeitraum von 12 Jahren stellt der Bund 500 Milliarden Euro für Investitionen in die dringend zu stärkende Infrastruktur bereit. Davon gehen 100 Milliarden Euro direkt an Länder und Kommunen, um eigene Projekte zu realisieren. Zudem wird das Sondervermögen für zusätzliche Investitionen in den Klimaschutz geöffnet. „Das gilt aber ausschließlich für neue Maßnahmen, die unsere Wettbewerbsfähigkeit und Lebensqualität langfristig sichern“, erläutert Ludwig. „Das Kriterium der “Zusätzlichkeit” liegt zudem erst dann vor, wenn im jeweiligen Haushaltsjahr eine angemessene Investitionsquote (10%) im Bundeshaushalt erreicht wird. Die genauen Rahmenbedingungen werden wir in einem gesonderten Gesetz regeln.“

Auch nach diesen Beschlüssen werde die Union alles tun, um Deutschland wirtschaftlich, gesellschaftlich und sicherheitspolitisch zu stärken. „Dazu gehören weitere dringend benötigte Reformen, die wir in den anstehenden Koalitionsverhandlungen auf den Weg bringen wollen.“ Als Beispiele nannte Ludwig die Stärkung der Inneren Sicherheit, die Beschleunigung von Planungs- und Genehmigungsverfahren, spürbare Anreize für private Investitionen, den Rückbau unnötiger Bürokratie, die Reform des Bürgergeldes hin zu einer sinnvollen Grundsicherung sowie Steuererleichterungen für Überstundenzuschläge und eine Flexibilisierung der Arbeitszeiten.

Daniela Ludwig hob abschließend hervor, dass sie viel Verständnis für Bedenken und Sorgen bezüglich dieser Grundgesetzänderung habe. „Doch ein ‚Weiter so‘ ist unmöglich. Wir brauchen einen Paradigmenwechsel, um genau jetzt Freiheit, Frieden und Wohlstand für unsere jetzige und künftige Generation zu sichern und wieder Perspektiven zu schaffen.  Als Verhandlungsführerin der CSU in der Koalitionsarbeitsgruppe “Bürokratierückbau, Staatsmodernisierung, moderne Justiz”, werde ich alles daransetzen, dass wir unsere Ziele auch erreichen.“

Foto: Biskup

 

Daniela Ludwig (CSU): Chef-Verhandlerin der CSU in der Arbeitsgruppe „Bürokratierückbau, Staatsmodernisierung, moderne Justiz”

Berlin – Am Donnerstag, 13. März, sollen die Koalitionsverhandlungen zwischen Union und SPD starten. Für die CSU wird die direktgewählte CSU-Bundestagsabgeordnete Daniela Ludwig als Chefverhandlerin der CSU die Arbeitsgruppe „Bürokratierückbau, Staatsmodernisierung, moderne Justiz” leiten. Gemeinsam mit ihrem CDU-Kollegen Philipp Amthor und weiteren Unionsvertretern wird sie sich damit für eine Entbürokratisierung und eine Modernisierung von Staat und Justiz gegenüber dem möglichen Koalitionspartner SPD einsetzen.

„Deutschland droht der Regulierungsinfarkt. Wir sind deshalb fest entschlossen, dem Einhalt zu gebieten und uns für ein Modernisierungsjahrzehnt stark zu machen. Es ist ganz klar: So kann es nicht weitergehen, ein „Weiter so“ würde Wettbewerbsfähigkeit, Qualität, Innovation und Erneuerung verhindern. Überbordende Bürokratie hemmt und frustriert Bürger, Unternehmen und Verwaltung gleichermaßen. Wir treten an, um Deutschland wieder in Ordnung zu bringen. Dazu gehört in einem Rechtsstaat auch eine moderne und handlungsfähige Justiz. Die Messlatte ist hoch, aber darunter machen wir es nicht“, so Daniela Ludwig am Mittwoch in Berlin.

Foto: MdB Daniela Ludwig mit ihrem Kollege Philipp Amthor (CDU)