Grünes Licht für Ausbau A8 zwischen Achenmühle und Bernauer Berg

MdB Daniela Ludwig: Ein Meilenstein und ein großer Erfolg für den Planungsdialog

Rosenheim – Die Regierung von Oberbayern hat Grünes Licht für den Ausbau der A8 zwischen Achenmühle und den Bernauer Berg gegeben. „Dieser Planfeststellungsbeschluss ist ein erster Meilenstein für den dringend notwendigen Ausbau der Autobahn und ein großer Erfolg für unseren Planungsdialog“,  so die Rosenheimer CSU-Bundestagsabgeordnete Daniela Ludwig. Sie hatte sich in den vergangenen Jahren massiv für diesen Dialog eingesetzt, ihn begleitet und viele Gespräche mit Gemeinden, Anwohnern und Bürgerinitiativen geführt. „Der Tunnel bei Frasdorf war eines der wichtigsten Ergebnisse dabei. Ohne diesen Planungsdialog hätten wir den Tunnel nicht. Er bedeutet die größte Entlastung für die Gemeinde Frasdorf. Mit dem Planungsdialog haben wir zusätzlich einen besseren Lärmschutz für die Anwohner erreicht.“ Nicht zuletzt aufgrund des Einsatzes der heimischen Wahlkreisabgeordneten wurde vor Jahren das damals schon kurz vor dem Abschluss stehende Planfeststellungsverfahren komplett angehalten und der Planungsdialog durchgesetzt.  „Der Planungsdialog mit der Beteiligung von Gemeinden, Bürgern, Verbänden und Bürgerinitiativen wurde damit ein Pilotprojekt und ein Musterbeispiel für andere große Verkehrsprojekte“, betont Ludwig.

Der sechsstreifige Ausbau der A 8 sei dringender denn je. „Wir brauchen ihn, um die steigende Verkehrsbelastung zu bewältigen und unsere Gemeinden entlang der Autobahn zu Stauzeiten zu entlasten. Der bisherige Zustand der A8 – zweispurig und ohne Standspuren – ist in puncto Verkehrssicherheit auch nicht mehr hinnehmbar.“ Das 7,8 Kilometer lange Teilstück ist der Beginn des Autobahnausbaus zwischen Rosenheim und der Landesgrenze. „Wir sind uns bewusst, dass das alles noch lang dauern wird“ so Ludwig. „Auch die Baueinrichtung und der Bau allein dieses Teilstücks wird viel Zeit in Anspruch nehmen. Ich hoffe jetzt, dass nach der Auslage der Unterlagen in den betroffenen Gemeinden der Ausbau des ersten Teilstücks bald in Angriff genommen werden kann.“

Foto Daniel Biskup

Medikamentenknappheit und weitere Herausforderung in der Apotheken-Landschaft

MdB Daniela Ludwig zu Besuch in der Mangfall-Apotheke

Kolbermoor (Lkr. Rosenheim) – Der zunehmende Medikamentenmangel ist in aller Munde. Dass die Apotheken darüber hinaus aber auch mit Bürokratie und einer seit langem unveränderten Vergütung zu kämpfen haben, erfuhr die Bundestagsabgeordnete Daniela Ludwig bei ihrem Besuch in der Mangfall-Apotheke Kolbermoor. Apotheker Florian Nagele macht der Medikamentenmangel Sorgen. „Er verschärft sich, und über das Thema Fiebersäfte sind wir hier weit hinaus. Lieferengpässe vieler Medikamente gehören für uns zum Tagesgeschäft, da geht es im Ernstfall um lebensnotwendige Medikamente für kranke Menschen. Die Versorgungssicherheit ist gefährdet.“

Wenn ein Medikament nicht lieferbar ist und dann die aufwendige Suche nach Ersatz von anderen Herstellern notwendig ist, wird der Apotheke 0,60 EUR für die zeitintensive Suche und Recherche gezahlt. Hinzu kommt, dass die Preise für verschreibungspflichtige Medikamente und der Apothekenanteil daran seit 2013 nicht mehr erhöht worden sind. „80% unseres Umsatzes machen wir Apotheker mit verschreibungspflichtigen Medikamenten. Dass diese einem gesetzlich geregelten Fixhonorar unterliegen, ist richtig. Wegen gestiegener Kosten hätte das Fixum aber längst erhöht werden müssen.“, erklärt Nagele.

Florian Nagele und Daniela Ludwig waren sich einig: Die Apotheker brauchen eine bessere Vergütung. Der Apotheker verwies auf die aktuellen Zahlen. So wurden allein im Jahr 2023 in Deutschland 559 Apotheken geschlossen, und nur 62 neu eröffnet. Auch für die Mangfall-Apotheke werden die wirtschaftlichen Zwänge zum Problem. Die von Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach entwickelten Lösungen, um weitere Apothekenschließungen zu verhindern, bewertet die Bundesvereinigung Deutscher Apothekenverbände e.V. als nicht sinnvoll. Florian Nagele schließt sich dem an: „Die geplante Möglichkeit, mehr Filialapotheken eröffnen zu dürfen, behebt ausdrücklich nicht das Problem der Wirtschaftlichkeit. Zudem gibt er zu bedenken, dass die gleichwertige, flächendeckende Versorgung dadurch ebenfalls nicht gegeben wäre.

Für Daniela Ludwig ist dieser Zustand nicht hinnehmbar. „Die Bundesregierung lässt die Apotheken im Stich. Wir haben als CDU/CSU-Fraktion zu diesen Themen deshalb Anträge im Bundestag eingebracht. Wir fordern eindringlich, dass die Bundesregierung den Pharmadialog unverzüglich wiederaufnimmt, um Lösungen für Engpässe in der Medikamentenlieferung zu finden. Zum anderen soll den Apotheken mehr Spielraum in Mangelsituationen ermöglicht werden.“ So schlägt die Union vor, Austauschregelungen für Medikamente bei Nichtverfügbarkeit zu erweitern. Wichtig ist der heimischen Wahlkreisabgeordneten, dass sich die Apothekerinnen und Apotheker vor allem auf die Arzneimittelversorgung und die Beratung ihrer Kundinnen und Kunden konzentrieren können.

Um auf mögliche Lieferengpässe bei wichtigen Arzneimitteln rechtzeitig reagieren zu können, braucht es nach Ansicht von Daniela Ludwig neben einem wirkungsvollen Monitoring auch ein nationales und EU-weites Frühwarnsystem. „Wir werden hier nicht lockerlassen und die Bundesregierung weiterhin auffordern den Apothekerinnen und Apothekern zuzuhören und ihre Sorgen ernst zu nehmen.“

 

Foto:  Daniela Ludwig mit Apotheker Florian Nagele

Vollstes Verständnis für die Proteste der Landwirte!

Zu den Protesten der Landwirte in Bayern und in der Region Rosenheim erklärt die CSU-Bundestagsabgeordnete Daniela Ludwig aus der Klausurtagung der CSU-Landesgruppe in Kloster Seeon:

“Ich habe habe gemeinsam mit meinen Kolleginnen und Kollegen der CSU-Landesgruppe vollstes Verständnis für die Protestaktionen. Dass der Präsident des Deutschen Bauernverbandes Joachim Rukwied genau am Aktionstag bei unserer Klausurtagung in Seeon war, ist ein starkes Signal! Jeder einzelne von uns und die gesamte CSU im Bundestag hat sich mit voller Kraft hinter die Anliegen unserer Bäuerinnen und Bauern gestellt. Das machten wir aus voller Überzeugung. Die Landwirtschaft soll das totale Versagen der Ampel ausbaden – nicht mit uns!!! Die kraftvollen Proteste der Bauern sind aber auch ein klares Anzeichen dafür, wie sehr die Ampel in nur zwei Jahren unsere Gesellschaft spaltet. Das muss ein Ende haben! Die Bundesregierung muss alle Streichungen in der Landwirtschaft zurücknehmen. Sie gefährdet die Produktionsfähigkeit und die Existenz unserer Bäuerinnen und Bauern.“

Fotos:
Jeweils von links: CSU-Landesgruppenchef Alexander Dobrindt, der Präsident des Deutschen Bauernverbandes Joachim Rukwied und MdB Daniela Ludwig.

 

„Vertrauliche Geburt im RoMed Klinikum Rosenheim immer möglich“ – Babyklappe jetzt einsatzbereit

Bundestagsabgeordnete Daniela Ludwig, Oberbürgermeister Andreas März, Fördervereinsvorsitzende der Kinderklinik Mihaela Hammer und RoMed-Geschäftsführer Dr. Jens Deerberg-Wittram stellen Babyklappe vor.

Pressemitteilung des RoMedKlinikums

Mit der installierten Babyklappe im Ostflügel des Hauses 4 besteht jetzt die Möglichkeit ein Neugeborenes in sichere Obhut zu geben. Die Einrichtung ist liebevoll ausgestaltet – mit Kuscheltier, weichen Babykissen und Nachtlicht. Für die Mutter liegt wichtiges Informationsmaterial auf, zudem Papier und Stift, um den Vornamen des Babys oder eine Nachricht für das Kind zu hinterlassen. Die Anlage ist technisch mehrfach gesichert und gewährleistet die Anonymität der Mutter durch einen Sichtschutz. Sobald ein Baby in dem vorbereiteten kleinen Bett abgelegt wird, erfolgt zeitversetzt die Alarmierung von Ärzten und Pflegekräften, die sich dann sofort um die Erstversorgung kümmern. Die Klinik verständigt unverzüglich das Jugendamt, das sich um die notwendigen formellen Angelegenheiten kümmert und die Unterbringung in einer Pflegefamilie organisiert.

Bundestagsabgeordnete Daniela Ludwig betont: „Die Babyklappe ist eine enorme Hilfe für verzweifelte Mütter in Notlagen. Sie können ihr Kind in sichere Hände abgeben, ohne sich strafbar zu machen. Die medizinische Versorgung und die Betreuung des Kindes bis hin zu einer Adoption sind gewährleistet. Ich bedanke mich beim Förderverein Kinderklinik, der die Babyklappe mit Hilfe von Spenden finanziert hat, und beim RoMed Klinikum für die Einrichtung. Mein Dank gilt auch der CSU-Stadtratsfraktion, die umgehend eine Babyklappe beantragte, als eine Mutter im Frühjahr dieses Jahres ihr Neugeborenes in einem Hinterhof seinem Schicksal überließ.“

Der Förderverein der Kinderklinik Rosenheim e. V. hatte sich damals sofort bereit erklärt, die Einrichtung finanziell zu unterstützen und trägt nunmehr die Gesamtkosten von rund 11 000 Euro. Das RoMed Klinikum Rosenheim verfügt über das pflegerische und ärztliche Personal, sorgt für den laufenden Unterhalt und stellt rund um die Uhr die technische Einsatzfähigkeit sicher.

„Mir persönlich liegt es sehr am Herzen, dass die oft verzweifelten Mütter sich in Sicherheit wiegen können, dass ihr Kind optimal medizinisch versorgt wird. Keine Mutter gibt freiwillig und ohne Verzweiflung ihr Kind in fremde Hände ab. Ein großer Pluspunkt ist auch, dass eine Mutter nicht straffällig wird, wenn sie ihr Kind in einer Babyklappe ablegt“, berichtet Mihaela Hammer, 1. Vorsitzende des Fördervereins der Kinderklinik Rosenheim e.V.

Wurde ein Baby abgelegt und in Obhut gegeben, kann sich die Mutter dennoch umentscheiden. Der Weg zurück zum Kind bleibt offen. Das Kind kommt nach dem Klinikaufenthalt direkt in seine Adoptivfamilie. Rechtsgültig wird die Adoption nach etwa einem Jahr. Beratung und Hilfsangebote, die die Mutter anonym in Anspruch nehmen kann, gibt es dazu an verschiedenen Stellen in Stadt und Landkreis Rosenheim, unter anderem bei Donum Vitae in Bayern e. V., beim Sozialdienst katholischer Frauen e. V. Südostbayern, dem Amt für Kinder, Jugendliche und Familien der Stadt Rosenheim sowie der staatlich anerkannten Beratungsstelle für Schwangerschaftsfragen beim Landratsamt Rosenheim.

Oberbürgermeister Andreas März ergänzt: „Die Einführung der Babyklappe ist ein zusätzliches Element, um Neugeborene zu schützen. Zusammen mit der vertraulichen Geburt, die für die Mutter zwar unter medizinischer Aufsicht aber vollkommen anonym stattfinden kann, stehen zwei Angebote zur Verfügung, damit neugeborene Babys in absoluten Ausnahmesituationen nicht ausgesetzt und sich selbst überlassen werden.“

 

Schutz für Mutter und Kind – die vertrauliche Geburt

 Bei einer vertraulichen Geburt muss die werdende Mutter ihre Identität nicht preisgeben. Nur die Kontaktperson der Schwangerschaftsberatungsstelle nimmt die Identität auf, die beim Bundesamt für zivilrechtliche Angelegenheiten (BafzA) in einem verschlossenen Umschlag sicher aufbewahrt wird. Die vertrauliche Geburt beruht auf einem gesetzlichen Rahmen, der den Identitätsschutz der Mutter, ihr körperliches Wohl sowie das des Kindes höchste Priorität einräumt. Zugleich bietet es eine rechtssichere Handlungsgrundlage für alle Beteiligten.

Die vertrauliche Geburt kann bundesweit in allen Kliniken, geburtshilflichen Einrichtungen oder auf Wunsch mit einer Hebamme zuhause stattfinden. Die Kosten für die Vorsorge, die Geburt und die Nachsorge trägt der Staat. Auch im RoMed Klinikum Rosenheim ist eine vertrauliche Geburt möglich. Mutter und Baby werden medizinisch versorgt und von Hebammen und Pflegekräften fürsorglich betreut und unterstützt. Ausführliche Informationen wie eine vertrauliche Geburt geplant, eine Entscheidung dazu im letzten Moment umgesetzt oder eine bereits erfolgte Geburt in eine Vertrauliche umgewandelt werden kann, bieten die Schwangerschaftsberatungsstellen an.

Im Rahmen der Inbetriebnahme segneten Pastoralreferentin Monika Eichinger und Pfarrer Dr. Klaus Wagner-Labitzke die Babyklappe und alle Anwesenden konnten sich von der gelungenen Umsetzung überzeugen. Besonders gedankt wurde den Beteiligten, die sich intensiv engagiert und gekümmert haben, um den Wunsch nach einer Babyklappe zeitnah zu erfüllen. Ausführliche Informationen zur Vertraulichen Geburt und der eingerichteten Babyklappe sowie eine Auflistung von Beratungsstellen, die schwangeren Frauen in Notlagen helfen und beistehen können, sind auf der Homepage der RoMed Kliniken unter www.romed-kliniken.de abrufbar.

CSU-Adventslounge mit dem Vorsitzenden der CSU im Bundestag Alexander Dobrindt

Harte Kritik an der Ampel und verhaltener Optimismus für 2024

Rosenheim – Ein besinnlicher Jahresausklang mit harter politischer Kost: Die Bundestagsabgeordnete Daniela Ludwig und der Vorsitzende des CSU-Kreisverbandes Rosenheim, der Landtagsabgeordnete Daniel Artmann hatten zur Adventslounge ins festlich dekorierte Restaurant Pastavino eingeladen. Prominenter Gast war Vorsitzende der CSU im Bundestag Alexander Dobrindt – und der sparte nicht mit Kritik an der Ampelregierung. „Die Ampel hat bewusst getrickst, einen Betrug an der Schuldenbremse geplant, und das Ergebnis ist eine große Haushaltskrise für 2024“, kritisierte Dobrindt. „Wir haben ein Haushaltsloch von 17 Milliarden Euro. Der Bundesregierung fehlt es an Respekt den Menschen gegenüber. Die Menschen haben das Gefühl, in Deutschland funktioniert überhaupt nichts mehr.“

Die Bilanz nach zwei Jahren Ampel sei miserabel, bestätigte auch Daniela Ludwig. „Die Menschen hierzulande müssen die Fehler der Bundesregierung ausbaden. Begonnen hat es mit den Wirten, es setzt sich fort mit den E-Auto-Käufern, den Beziehern von Elterngeld, mit der Baubranche, den Krankenhäusern und jetzt mit den Landwirten.  Das alles nur, weil wir zum ersten Mal in der Geschichte eine Bundesregierung haben, die es nicht schafft, einen verfassungsgemäßen Haushalt aufzustellen.“  Ein Ende sei derzeit nicht abzusehen, sagte Landtagsabgeordneter Daniel Artmann. „Eine schlechte Schlagzeile jagt die nächste.“

Dabei haben CSU und CDU gute Vorschläge, die Haushaltskrise zu lösen, erläuterte Alexander Dobrindt. „Als erstes könnte man auf das unsägliche Heizungsgesetz verzichten. Außerdem sollte man über die Kindergrundsicherung nachdenken, für die allein 5.000 Stellen geschaffen werden müssen, ohne auch nur ein Kind mehr Geld bekommt.“  Auch die zweimalige Erhöhung des Bürgergeldes um 12 Prozent müsse die Ampel zurücknehmen. „Solche Erhöhungen bekommen weder Rentner noch Arbeitnehmer. Bei rund 4 Millionen Beziehern von Bürgergeld gäbe es sicher andere Lösungen. Allein wenn man diese drei Dinge verwirklicht, gäbe es 2024 kein Haushaltsloch.“

Scharf kritisierte Dobrindt, dass die Ampel Geld aus den Töpfen der Sozialversicherungen nimmt. „Sie holt sich 5 Milliarden Euro aus der Arbeitslosenversicherung, 1 Milliarde aus der Pflegeversicherung und 600 Millionen aus der Rentenversicherung. Die Zeche dafür werden die Beitragszahler zahlen müssen.“

Trotz Haushaltskrise und scharfer Kritik – am Ende wurde die Adventslounge trotzdem besinnlich. Denn Alexander Dobrindt ist nach eigenen Worten ein absoluter Optimist. „Ich habe die Hoffnung, dass die Ampel zur Besinnung kommt. Ich habe das Gefühl, man wird Lehren aus den Fehlern ziehen. Die Union ist jedenfalls zur Mitarbeit bereit. Ich freue mich jedenfalls richtig auf das neue Jahr. Und nur wenn man mit Freude an die Aufgaben herangeht, kann man auch etwas bewirken.“

Foto: von links: Daniela Ludwig, MdB und Alexander Dobrindt, MdB

 

Mit der „Sternschnuppe im Schnee“ beim Vorlesetag im Kindergarten

Brannenburg, Lkrs. Rosenheim – Das erlebt die Rosenheimer CSU-Bundestagsabgeordnete Daniela Ludwig auch nicht alle Tage: Sie spricht, und 20 Vorschulkinder bleiben eine Stunde lang ruhig auf ihren Stühlen sitzen und lauschen andächtig. Möglich machte das der bundesweite Vorlesetag. Die heimische Wahlkreisabgeordnete las den Buben und Mädchen im Kindergarten St. Johannes in Brannenburg das Kinderbuch „Eine Sternschnuppe im Schnee“ von Yumi Shimokawara vor. Die Story: Eine Maus beobachtet eine Sternschnuppe, sieht seltsame Spuren im Schnee und macht sich dann auf die Suche nach ihrem besten Freund, den Maulwurf. Der Wolf, der Hase und das Eichhörnchen kommen ihr zu Hilfe, und natürlich geht die Geschichte gut aus. „Ich freue mich jedes Jahr auf den Vorlesetag, weil ich da persönlich erlebe, wie wichtig das Vorlesen und die Bücher für die Kinder sind“, so Daniela Ludwig. „In diesem Kindergarten habe ich deutlich gespürt, dass Bücher und Lesen hier im Alltag eine große Rolle spielen. Die Kinder waren voll bei der Sache.“ Das Vorlesen sei für die Entwicklung eines Kindes von großer Bedeutung, betonte Ludwig. „Es regt die Fantasie an, es schult das Vorstellungsvermögen und auch die Sprachkompetenz.“

Im Kindergarten St. Johannes werden über 100 Kinder von 16 Fachkräften betreut. Die Leiterin Corinna Ruff freute sich über den Besuch von Daniela Ludwig. „Uns liegen das Vorlesen und die Bücher sehr am Herzen. Denn Sprache ist das Tor zur Welt. Das Vorlesen in den Familien zuhause kommt für Kinder oft zu kurz.“ Vielmehr würden sich Erwachsene, aber auch die Kinder, lieber mit Medien beschäftigen, wie etwa mit einer Playstation oder mit dem Smartphone.

Besonders Bilderbücher sind bei den Buben und Mädchen im Kindergarten beliebt. „Ich erlebe da immer wieder, dass die Kinder die Geschichten der Hauptfiguren nachspielen, oder sie mit Buntstiften malen. Das sieht man, dass Bücher gut für die Fantasie und die Kreativität sind.“

Beim Vorlesen ist es für die Rosenheimer Bundestagsabgeordnete Daniela Ludwig nicht geblieben. Schließlich ist es nicht mehr lange bis Weihnachten. Deshalb erzählten ihr viele Kinder von ihren Wunschzetteln an das Christkind und über den Nikolaus-Besuch bei ihnen zuhause. Insgesamt ein Termin, der ihr ein Herzensanliegen ist. „Es ist einfach schön zu sehen, wenn man Kindern eine Freude machen kann. Und das Vorlesen ist auch eine schöne Auszeit vom politischen und manchmal harten Alltag in Berlin.“

Der bundesweite Vorlesetag ist seit 2004 Deutschlands größtes Vorlesefest und ruft auf gemeinsame Initiative von DIE ZEIT, Stiftung Lesen und Deutsche Bahn Stiftung jedes Jahr im November zum Vorlesen auf.

Foto: MdB Daniela Ludwig beim Vorlesetag im Kindergarten St. Johannes

 

Abschaffung der Meldepflicht ist unsinnig und überflüssig

MdB Daniela Ludwig im Gespräch mit Kurdirektor Thomas Jahn

Rosenheim – Rückenwind für die bayerischen Heilbäder und Kurorte von der CSU-Bundestagsabgeordneten Daniela Ludwig: Die heimische Wahlkreisabgeordnete lehnt die Pläne von Bundesinnenministerin Nancy Faeser ab, für deutsche Staatsbürger die Meldepflicht in Ferienunterkünften, wie Ferienwohnungen, Hotels oder Campingplätzen, abzuschaffen. „Mir konnte noch niemand erklären, warum man ein System abschaffen will, das sich seit Jahrzehnten bewährt hat“, erklärte Ludwig im Gespräch  mit dem Bad Aiblinger Kurdirektor Thomas Jahn. „Die Abschaffung der Meldepflicht halte ich für unsinnig und überflüssig. Die Bundesregierung erzeugt damit lediglich den Bedarf für neue Regelungen und wälzt das Thema auf die Länder und Kommunen ab.“

Der Bayerische Heilbäder-Verband sucht derzeit wegen der geplanten Abschaffung gezielt das Gespräch mit Politikern auf Bundes- und Landesebene. „Für uns Heilbäder und Kurorte wäre eine Abschaffung verheerend“, erläuterte Jahn. „Denn die Meldepflicht ist für uns die gesetzliche Grundlage für die Erhebung von Fremdenverkehrs- und Kurbeiträgen.“ Das Bundesmeldegesetz legt fest,  dass die Daten auf dem Meldeschein auch der Erhebung von Fremdenverkehrs- und Kurbeiträgen dienen. „Die Meldescheine in Hotels, Pensionen, auf Campingplätzen oder in Ferienwohnungen sind für uns also eine grundlegende und wichtige Dokumentation für den Gesundheitstourismus, für Übernachtungszahlen und vor allem für die Erfassung von Kurbeiträgen“, betonte Jahn. „Wenn diese gesetzliche Verankerung entfällt, müssten sich Länder und Kommunen andere Wege überlegen, um an die Kurtaxe heranzukommen.“ Der Bad Aiblinger Kurdirektor befürchtet, dass am Ende jede einzelne Gemeinde Satzungen erarbeiten muss, um die Daten der Gäste zu erfassen. Allein in Bad Aibling machen die Kurbeiträge rund 600.000 Euro im Jahr aus. Die sind zweckgebunden für den Tourismus. „Wenn dieser Betrag wegfällt, dann Gute Nacht“, so Jahn.

Das Argument, mit der Abschaffung der Meldepflicht entfalle an den Rezeptionen von Hotels, Pensionen oder auf Campingplätzen eine bürokratische Zettelwirtschaft, lassen Daniela Ludwig und Thomas Jahn nicht gelten. „In Bad Aibling haben wir seit 2007 alles digitalisiert, das ist auch in den meisten Heilbädern und Kurorten so“, betont Jahn. „Wenn ein Gast bei uns ins Hotel kommt, liegt der Meldezettel schon ausgefüllt vor ihm.“

Es sei auch im Interesse von Hoteliers, zu wissen, wer denn nun eincheckt und sich im Hotel aufhält, so Daniela Ludwig. „Das Ganze ist einfach nicht zu Ende gedacht. Vor allem aber: Es gibt sinnvollere und notwendigere Gesetzesinitiativen, auf die unser Land wartet!“

Foto: MdB Daniela Ludwig im Gespräch mit dem Bad Aiblinger Kurdirektor Thomas Jahn

Pressestatement zum Zwischenstand Brenner Nordzulauf

Die Deutsche Bahn hat heute neue Zwischenergebnisse für die Trassenplanung zum Brennernordzulauf vorgestellt. Dazu erklärt die Rosenheimer CSU-Bundestagsabgeordnete Daniela Ludwig:

“Es ist anerkennenswert, dass die Deutsche Bahn in den einzelnen Abschnitten des Brennernordzulaufs nach besseren Lösungen gesucht und in einzelnen Fällen auch gefunden hat. Das Zwischenergebnis ist eine gute Grundlage für die Kernforderungen, die unsere Region bis Anfang 2024 formulieren wird.

Dennoch bleibt festzuhalten: Das gesamte Projekt ist eine große Herausforderung und Belastung für Stadt und Landkreis Rosenheim. Die Folgen eines Neubaus sind nach wie vor Landschaftszerschneidungen, großer Flächenverbrauch und damit erhebliche erhebliche Problemstellungen für Mensch und Natur. Für zahlreiche Landwirte steht ihre Existenz auf dem Spiel. Ich werde weiter an der Seite der Menschen in meiner Heimat um die bestmögliche Lösung kämpfen, auch wenn dies nicht die kostengünstigste Variante bedeutet. Verträgliche Lösungen dürfen nicht an Wirtschaftlichkeitskriterien scheitern. Der Schutz von Mensch und Natur hat absoluten Vorrang.”

Klares Nein zur oberirdischen Verknüpfungsstelle Kirnstein

MdB Daniela Ludwig auf Besichtigungstour mit Landwirten

Flintsbach/Oberaudorf, LKR Rosenheim – Das Inntal zwischen Flintsbach und Oberaudorf: Ein enges Tal, belastet mit Autobahn, Zugstrecke und zwei Pipelines. Genau hier soll, wenn es nach den Plänen der Deutschen Bahn geht, beim Brennernordzulauf die oberirdische Verknüpfungsstelle Kirnstein entstehen. „Das können und werden wir nicht hinnehmen“, sagte die Rosenheimer CSU-Bundestagsabgeordnete Daniela Ludwig nach einer Besichtigungstour rund um die geplante Verknüpfungsstelle mit 25 betroffenen Anwohnern und Landwirten. „Ich werde alles unternehmen, um das zu verhindern. Es gibt Alternativen.“

Die Besichtigung der Höfe zwischen Flintsbach und Oberaudorf führte eindrücklich vor Augen, warum eine oberirdische Verknüpfungsstelle Kirnstein für blankes Entsetzen im Inntal sorgt. Begonnen wurde am Kirnstoana Hof. Biobauer Benno Schmid, der auch für Flintsbach als Gemeinderat im regionalen Dialogforum Mitglied ist, verwies auf die sehr enge Tallage. Vor Ort zeigte er den Teilnehmern den massiven Flächenverbrauch durch den bauzeitlichen Verladebahnhof und die Auswirkungen einer der Planungsvarianten, bei der sogar die Öl- und Gaspipelines verlegt werden müssen. „Wir haben 25 Landwirte, die davon betroffen sind“, erklärte der Flintsbacher Bauernobmann Johann Astner. „Sie alle würden zwischen 50 und 90 Prozent ihrer Flächen und damit ihre Existenz verlieren.“  Auch die Landwirte Christoph und Andrea Wagner sorgen sich um ihre Existenz. Sie veranschaulichten im Ortsteil Einöden die Zukunft des 500 Jahre alten Hofes auf beeindruckende Weise: Mit einer neun Meter hohen Wand aus Folien und Holz, nur acht Meter vom Eingang des Hofes entfernt. „So hoch würde der Damm samt Stützmauer werden, so Christoph Wagner. „Obendrauf kommen dann noch die Züge.“ Und nicht nur das – auch hinter dem Hof würden Dämme und Wände entstehen. „Ganz zu schweigen von der Baustelle, die 15 Jahre lang dauert. Das vernichtet unsere Existenz.“ Die Anwohnerin Irmgard Rieder schilderte Daniela Ludwig ihre Sorgen mit Tränen in den Augen: „Was soll aus und werden, wenn unser hart erarbeitetes Einfamilienhaus, welches auch unsere Altersvorsorge ist, nichts mehr wert ist und wir auf der Baustelle nicht mehr leben können? Auch unsere Kinder sehen in Einöden keine Zukunft mehr!“

Die Landwirte und Anwohner wären nicht nur von den künftigen Gleisen, hohen Dämmen und Wänden betroffen. Auch die Einrichtung der riesigen Baustellen, die 15 Jahre lang bleiben würden, nimmt ihnen Grundstücke weg. Dazu müssten die Pipelines verlegt werden – auch das sorgt für zusätzliche Baustellen.

Rückenwind bekommen die betroffenen Landwirte auch von den Bürgermeistern von Oberaudorf und Flintsbach, Matthias Bernhardt und Stefan Lederwascher. „Wir reden hier nicht nur von der Landwirtschaft. Wir reden von der Vernichtung einer ganzen Kulturlandschaft“, so Bernhardt. „Gerade in diesem Abschnitt gibt es eine ursprüngliche Natur, wie wir sie entlang des Inns in unserer Region kaum mehr finden.“

Die Verknüpfungsstelle Kirnstein hätte nach Ansicht der Oberaudorfer Ortsbäuerin Anna Pichler verheerende Folgen für das Leben in den betroffenen Gemeinden. „Diese Pläne vernichten nicht nur die Existenz unserer Landwirte. Denn viele unserer Bauern haben mehrere Standbeine, wie etwa Urlaub auf dem Bauernhof oder die Direktvermarktung. Das würde aus den Orten verschwinden. Und was helfen uns versprochene Tauschflächen? Die gibt es bei uns so gut wie nicht. Das heißt, wir würden entschädigt werden. Und das müssten wir dann noch zur Hälfte versteuern. Wir werden enteignet.“

All das könnte verhindert werden, betonte Daniela Ludwig. „Es gibt doch Alternativen. Wir bestehen auf einer unterirdischen Verknüpfungsstelle am Wildbarren, oder noch besser auf den Verzicht der Verknüpfungsstelle, denn in ca. 12 km nach Süden kommt schon die nächste. Die Deutsche Bahn darf sich hier nicht verweigern.“ Die heimische Wahlkreisabgeordnete will jetzt Mitglieder des Verkehrs- und Haushaltsausschusses des Deutschen Bundestags ins Inntal einladen. Auch Bundesverkehrsminister Volker Wissing wird noch einmal eingeladen. „Am Grünen Tisch planen, ohne sich selbst an Ort und Stelle über die Auswirkungen dieses einmaligen Jahrhundertprojekts informiert zu haben, geht gar nicht!“

Foto: So hoch wäre der Bahndamm an der Verknüpfungsstelle am Hof der Familie Wagner. MdB Daniela Ludwig (4. von rechts) mit den Landwirten und Anwohnern

MdB Daniela Ludwig und 2. Bürgermeister der Stadt Rosenheim Daniel Artmann in den CSU-Parteivorstand wiedergewählt

München – Großer Erfolg am CSU-Parteitag: Die Rosenheimer Bundestagsabgeordnete Daniela Ludwig, sowie Rosenheims 2. Bürgermeister Daniel Artmann wurden in ihrem Amt als Mitglieder des CSU-Pateivorstandes bestätigt. CSU-Kreisvorsitzender Klaus Stöttner zeigte sich hocherfreut: „Trotz starkem Bewerberfeld konnten sich gleich zwei Rosenheimer durchsetzen. Dies zeigt den hohen, bayernweiten Zuspruch der Delegierten für die Beiden.“

„Für unsere Region ist es enorm wichtig, dass wir mit starker Stimme sprechen und  unsere Anliegen im Parteivorstand deutlich vorbringen können.“ so die Bundestagsabgeordnete Daniela Ludwig. Auch Daniel Artmann betonte die Bedeutung dieses Parteiamtes für Stadt und Landkreis Rosenheim: „Durch den direkten Draht zur Parteispitze können wir uns gezielt für unsere Heimat einsetzen.“

Mit einem Rekordergebnis von 96,5 % wurde auch Dr. Markus Söder als Parteivorsitzender bestätigt.c Daniela Ludwig, die auch den oberbayerischen Bezirksverband der Frauen-Union anführt, gehört dem Parteivorstand bereits seit 2009 an. Im CSU Präsidium ist sie seit 2019 vertreten.

Foto: Landtagsabgeordneter Klaus Stöttner (links), Daniel Artmann (Mitte), Bundestagsabgeordnete Daniela Ludwig (rechts)