Weltweit erfolgreich trotz massiver bürokratischer Belastung

MdB Daniela Ludwig zu Besuch bei ANITA in Brannenburg

Brannenburg, Lkrs Rosenheim – Damenwäsche des Unternehmens ANITA in Brannenburg kennen nicht nur Frauen in der Region Rosenheim. Sie ist längst weltweit bekannt. Firmenchef Georg Weber-Unger senior hat gemeinsam mit seinen Söhnen Georg und Johannes das Familienunternehmen in den vergangenen Jahren internationaler ausgerichtet. „Wir exportieren in über 60 Länder, haben weltweit 20 Tochtergesellschaften, davon sechs eigene Produktionsstätten, unter anderem in Thailand, Myanmar, Portugal und Tirol“, erläuterte Weber-Unger bei einem Besuch der CSU-Bundestagsabgeordneten und Staatssekretärin beim Bundesminister des Innern, Daniela Ludwig.

Für ihren regelmäßigen Austausch mit Unternehmen in der Region hatte sie sich bewusst für einen Besuch bei ANITA entschieden. “Das Unternehmen ist ein echter Leuchtturm unserer Wirtschaft“, so die heimische Wahlkreisabgeordnete. „Besonders bemerkenswert ist, dass ANITA sechs eigene Produktionsstätten führt. Das ist sehr selten, und ist ein enormer Vorteil, da so kaum Abhängigkeit von externen Produzenten besteht und Transparenz, Qualitätssicherung sowie volle Verantwortung für die Mitarbeitenden vor Ort gewährleistet sind.“ Familie Weber-Unger führt ANITA bereits in der fünften Generation, im nächsten Jahr steht die 140-Jahr-Feier an. Unternehmerische Verantwortung will die Familie weltweit vorleben. „Das heißt vor allem, engen Kontakt zu den Produktionsstätten im Ausland zu halten, und dort auch nach qualitativ hohen Standards produzieren zu lassen“, so Georg Weber-Unger senior. „Wir haben in Thailand und Myanmar ebenso wie in den anderen Produktionsstätten höchstmögliche Standards eingeführt.“ ANITA produziert Damenwäsche, Bademode, aber auch Spezialwäsche für Brustkrebspatientinnen und Brustprothesen. Ein hart umkämpfter Markt, vor allem wegen der Innovationskraft aus China.

 

„Unser Geschäft rechnet sich noch, aber es wird härter“, sagte Georg Weber-Unger. Besonders bei medizinischen Produkten ist das problematisch, hier wird direkt an Kliniken und Ärzte herangetreten.  Und das alles ohne die Auflagen, mit denen wir zu kämpfen haben.“ Für Daniela Ludwig hatte die Familie Weber-Unger deshalb eine Arbeitsmappe zusammengestellt. Der Inhalt: eine Auflistung aller bürokratischer Auflagen und Vorschriften, die es allein in Deutschland und Österreich zu erfüllen gibt.. Allein 1,5 Vollzeitstellen benötigt ANITA, um der Bürokratie Herr zu werden. „Zusammen mit externen Dienstleistern, die wir brauchen, entsteht ein riesiger Kostenblock für uns“, betont Georg Weber-Unger senior.

„Es ist das erste Mal, dass ich von einem Unternehmen eine so detaillierte Aufschlüsselung der Vorschriften und der daraus folgenden Kosten bekomme“, sagte Daniela Ludwig. „Es ist erschreckend, wie unsere mittelständische Wirtschaft und Familienbetriebe wie ANITA mit Bürokratie gegängelt werden.“ Die Abgeordnete wird diese Listen dem Bundeswirtschaftsministerium und allen Bundestagsabgeordneten, die mit Bürokratieabbau befasst sind, übermitteln. „Diese hohen Auflagen bringen in den meisten Fällen null Wertschöpfung. Die Koalition will und muss das alles auf  die klassischen Schutznormen zurückdrehen. Wir müssen die Bürokratie auf die Regelungen eindampfen, die die Verbraucher wirklich schützen.“ Viele der Regelungen seien unverständlich, so die heimische Wahlkreisabgeordnete. Dem konnte Georg Weber-Unger senior nur zustimmen.

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 Hier wird bei ANITA genäht – MdB Daniela Ludwig und Georg Weber-Unger senior

Nur mit Wirtschaftswachstum kommt Deutschland wieder auf Kurs

Der Chef des Bundeskanzleramtes Thorsten Frei zu Gast im Zementwerk Rohrdorf

Pressemitteilung des CSU-Kreisverbandes Rosenheim-Land

Rohrdorf, Lkrs. Rosenheim – Keiner ist näher dran an Bundeskanzler Friedrich Merz, und niemand ist mehr als Vermittler zwischen SPD und Union im Bundestag gefragt als er: Thorsten Frei, Leiter des Bundeskanzleramtes und Bundesminister für besondere Aufgaben, begeisterte bei einer Veranstaltung im Zementwerk Rohrdorf die Gäste mit einer scharfen Analyse der politischen und wirtschaftlichen Lage Deutschlands. Er war auf Einladung der Rosenheimer CSU-Bundestagsabgeordneten und Staatssekretärin beim Bundesminister des Innern, Daniela Ludwig, ins Zementwerk gekommen. „Er ist rechte und linke Hand des Kanzlers, er ist Vermittler zwischen den Fronten von Union und SPD und hat damit eine wichtige Schlüsselrolle in Berlin“, betonte Ludwig.

Im Zentrum aller politischen Herausforderungen steht für Thorsten Frei die Wirtschaft. „Sie stagniert seit Corona. Eine alternde Gesellschaft wie unsere wird aber ohne Wirtschaftswachstum die Herausforderungen nicht bewältigen können.“ Vier Punkte müsste die Koalition meistern, um Deutschland wieder auf Kurs zu bringen, betonte Thorsten Frei. „Wir müssen die Energiekosten senken, Bürokratie abbauen, das Steuersystem verbessern und die Arbeitskosten senken.“ Insbesondere die hohen Lohnnebenkosten sind dem Bundesminister ein Dorn im Auge. „Wenn es so weitergeht, liegen diese Kosten in zehn Jahren bei 48 Prozent. Das ist fast die Hälfte eines Gehalts.“ Für die Unternehmen habe aber auch der Abbau von Bürokratie oberste Priorität. „Ein Beispiel ist das Baurecht. 1990 gab es noch 5.000 Bauvorschriften. Jetzt sind es 20.000 – also viermal so viel. Nachdem die Gebäude aus dem Jahr 1990 noch stehen, müssten doch 5000 gereicht haben.“

Frei betonte, dass die Regierungskoalition in den ersten 130 Tagen ihrer Amtszeit schon einiges auf den Weg gebracht habe. „Wir haben im Juni bereits den Investitionsbooster beschlossen, wir senken die Körperschaftssteuer ab 2026 von 15 auf 10 Prozent, wir haben ein Rentenpaket mit der Aktivrente und der Frühstartrente vereinbart. In der Energiepolitik haben wir die Senkung der Netzentgeltsteuer und die Abschaffung der Gasspeicherumlage beschlossen.“

In der Migrationspolitik habe es eine deutliche Wende gegeben. „Die Auswirkungen spüren wir schon jetzt. Im August 2025 hatten wir um 60 Prozent weniger Asylanträge als im August 2024. Die Ankünfte von Migranten sind im ersten Halbjahr in Europa um 20 Prozent gesunken, in Deutschland um 45 Prozent. Diese Differenz heißt Bundesinnenminister Alexander Dobrindt und Staatssekretärin Daniela Ludwig. Das ist Eure Arbeit“, so Frei. Dass Deutschland weltweit wieder eine bessere Rolle spiele, sei auch ein Verdienst von Bundeskanzler Friedrich Merz. „Er hat es nicht nur geschafft, Deutschland auf internationaler Ebene wieder eine Stimme zu geben. Er hat Europa auch wieder zusammengebracht, mit Frankreich, Großbritannien oder Italien. Das ist wichtig, um Europa gegenüber den USA und Russland zu stärken.“

Für seine Rede erhielt der Kanzleramtschef viel Applaus. Für die Wirtschaft seien die angesprochenen Maßnahmen wichtig, betonte der CEO der Rohrdorfer Gruppe, Mike Edelmann. „Wir sind sehr zufrieden mit den ersten 130 Tagen der Bundesregierung, insbesondere mit CSU und CDU. Doch jeder, der in der Politik in Verantwortung ist, weiß, dass alles seine Zeit braucht. Wenn ein Tanker jahrelang in die falsche Richtung fährt, dauert es lange, bis der Kurs wieder passt.“

 

Foto: Christoph Leonhardt, inalpinus design

 

 

 

 

 

 

 

„Ein großer Tag für die Region Rosenheim“

MdB Daniela Ludwig zur Einweihung der Westtangente Rosenheim

 Heute, am 17. 9. 2025, wurde die Westtangente Rosenheim feierlich eröffnet. Dazu erklärt die Rosenheimer CSU-Bundestagsabgeordnete und Staatssekretärin beim Bundesminister des Innern, Daniela Ludwig:

„Heute ist ein großer Tag für die Region Rosenheim. Mit der Einweihung der Westtangente wird nach 13 Jahren Bauzeit ein Jahrhundertprojekt abgeschlossen, das ich 2012 gemeinsam mit dem damaligen Bundesverkehrsminister Peter Ramsauer initiiert und durchgesetzt habe. Diese Bundesstraße hat überregionale Bedeutung und wird den Raum Rosenheim und Kolbermoor deutlich vom Verkehr entlasten. Es spricht für sich, dass ein Großteil der Bevölkerung den Bau der Westtangente nicht nur unterstützt, sondern auch gefordert hatte. Die Verkehrsbelastung, Lärm und Abgase hatten entlang der B 15 durch Kolbermoor und Rosenheim unerträgliche Ausmaße angenommen. Damit ist jetzt Schluss – und nicht nur das.

Auch der Raum Wasserburg wird besser an die Autobahnen A8 und A93 angeschlossen. Ich bin stolz auf dieses Projekt, traurig, dass ich bei der Einweihung nicht dabei sein kann. Ich bedanke mich nachdrücklich bei allen Beteiligten für die große Unterstützung, vor allem bei unseren Mandatsträgern vor Ort, allen voran Gabriele Bauer, Josef Neiderhell, Otto Lederer, Andreas März und Klaus Stöttner. Auch unser verstorbener Landtagsabgeordneter Adolf Dinglreiter hat sich erfolgreich in das Projekt eingebracht. Ein sehr herzlicher Dank geht an das Staatliche Bauamt Rosenheim. Es ist bei dieser Mammutaufgabe über sich hinausgewachsen und hat mit unglaublichem Engagement problematische Bauwerke wie die Aicherparkbrücke realisiert.

 

MdB Ludwig: Durchfahrtverbote sind wichtiges Signal für die Menschen in der Region Rosenheim

Rosenheim – Ab Freitag, 15. August treten entlang der A8 und der Inntalautobahn die situationsbedingten Durchfahrtverbote an den Wochenenden in Kraft. Das Staatliche Bauamt Rosenheim hat heute die Beschilderung an den Autobahnausfahrten angebracht, die Autobahn GmbH des Bundes wird zeitnah eine LED-Beschilderung auf den Autobahnen anbringen. Dazu erklärt die Rosenheimer CSU-Bundestagsabgeordnete und Parlamentarische Staatssekretärin beim Bundesminister des Innern, Daniela Ludwig:

„Ich freue mich mit den Anwohnern in den lärm- und staugeplagten Gemeinden in meiner Heimatregion. Ich bin auch zuversichtlich, dass sich diese Durchfahrtverbote bewähren werden. Es kann auf Dauer einfach nicht sein, dass unsere Gemeinden bei Staus auf der Autobahn durch den Ausweichverkehr im Stau ersticken und die Straßen verstopft sind.

Ich bedanke mich ausdrücklich bei allen, die an dieser Lösung tatkräftig mitgewirkt haben. Es sind die Gemeinden und viele ihrer Bürger, die Stadt Rosenheim sowie Landrat Otto Lederer, die vehement für das Durchfahrtverbot gekämpft und die Umsetzung wesentlich mit ausgearbeitet haben.

Ein besonderer Dank geht an den Parlamentarischen Staatssekretär im Bundesverkehrsministerium Ulrich Lange. Die Durchfahrtverbote sind ein absolutes Novum und ein Paradigmenwechsel zum Schutz der Bevölkerung im Ministerium. Das Bundesverkehrsministerium hatte ein derartiges Vorgehen bisher weder mitgetragen, noch unterstützt. Die Autobahn GmbH hat diesbezüglich auch noch nie LED-Schilder auf Autobahnen aufgestellt. Gemeinsam mit Ulrich Lange stand ich auch bis zuletzt im ständigen Kontakt mit der Autobahn GmbH. Die Umsetzung war rechtlich nicht einfach, die Details sind kompliziert. Doch in einem gemeinsamen Kraftakt haben wir das geschafft – und damit ein wichtiges Signal an die Bevölkerung in der Region Rosenheim gegeben: Die Anliegen der Menschen werden in Berlin gehört.“

 

David Langer geht als „PPPler“ für ein Jahr in die USA

Von MdB Daniela Ludwig für das Parlamentarische Patenschaftsprogramm ausgewählt

Rosenheim – David Langer ist von Beruf Bankkaufmann, er reist viel und ist gerne sportlich unterwegs. Am 14. August startet er in das bisher spannendste Abenteuer seines Lebens: Der 22jährige Rosenheimer geht für ein Jahr in die USA. Er ist ein sogenannter „PPPler“, ein Teilnehmer des Parlamentarischen Patenschaftsprogramms des Deutschen Bundestages. Ausgewählt hat ihn die Rosenheimer CSU-Bundestagsabgeordnete und Parlamentarische Staatssekretärin beim Bundesminister des Innern, Daniela Ludwig. „Er war ein idealer Kandidat“, so die heimische Wahlkreisabgeordnete. „David Langer ist motiviert, ehrgeizig, neugierig auf wertvolle berufliche Erfahrungen und vielseitig interessiert.“  Ihr Schützling ist bereits etwas nervös, hat sich aber gut vorbereitet auf die Reise. „Ich habe in den vergangenen Wochen schon fleißig mein Englisch aufgebessert und freue mich jetzt riesig, wenn es losgeht.“ Neben seinem Beruf als Bankkaufmann bei der Sparkasse Rosenheim-Bad Aibling studiert er Betriebswirtschaftslehre mit Schwerpunkt Management an der Technischen Hochschule Rosenheim. „Da mache ich ein Freisemester, und mein Arbeitgeber hat mich für die USA freigestellt.“

David Langer wird in den Bundesstaat Iowa reisen. In der Stadt Cedar Rapids wird er zunächst ein College besuchen.  „Das ist ein echt cooles College mit 20.000 Studenten, und ähnlich wie in Rosenheim dreht sich hier sehr viel um Eishockey. Als Studiengänge werde ich wohl BWL und Politik wählen.“  Ende Januar 2026 endet die College-Erfahrung, dann wird er sich eine Arbeitsstelle suchen. „Und zum Abschluss werde ich dann noch drei Wochen lang durch die USA reisen.“

Das Parlamentarische Patenschafts-Programm gibt seit 1983 jedes Jahr Schülerinnen und Schülern sowie jungen Berufstätigen die Möglichkeit, mit einem Stipendium des Deutschen Bundestages ein Austauschjahr in den USA zu erleben. Daniela Ludwig appelliert an die Jugendlichen, sich darum zu bewerben. „Mit diesem Jahr in den USA sammeln sie wertvolle Erfahrungen, sowohl beruflich als auch menschlich. Der Aufenthalt kann ein wichtiger Karriereschritt sein, aber auch ein wertvoller Meilenstein in der persönlichen Entwicklung.“

Alle Informationen zum Parlamentarischen Patenschaftsprogramm gibt es im Internet unter https://www.bundestag.de/ppp . Wichtig: Die Bewerbungsfrist für das 43. PPP 2026/27 endet am Freitag, dem 12. September 2025.

Foto: MdB Daniela Ludwig und ihr PPPler David Langer

 

 

 

Bundesverkehrsministerium gibt Grünes Licht für Durchfahrtsverbote durch Gemeinden entlang von Autobahnen

MdB Ludwig: „Damit wird es künftig faktisch Abfahrverbote geben“

Berlin – Das Bundesverkehrsministerium hat Grünes Licht für situationsbedingte Durchfahrtsverbote durch Gemeinden entlang von Autobahnen gegeben. Rechtlich sei das möglich, teilte der Staatssekretär im Bundesverkehrsministerium Ulrich Lange mit. Allerdings müsse die Anordnung vor Ort erfolgen.

„Es freut mich sehr für die betroffenen Gemeinden und unsere Bevölkerung, dass sich unser gemeinsamer Einsatz für das Ende einer unerträglichen Verkehrssituation gelohnt hat. Denn: Wenn die Durchfahrt durch die Gemeinden verboten ist, haben wir faktisch ein Abfahrtsverbot von der Autobahn und das ist ein echtes Pfund“, betont die Rosenheimer CSU-Bundestagsabgeordnete und Staatssekretärin beim Bundesminister des Innern, Daniela Ludwig.

„Das ist nicht nur eine sehr gute Nachricht für die Gemeinden und Bürger in unserer Region, sondern ein absolutes Novum. Das Bundesverkehrsministerium hatte ein derartiges Vorgehen bisher weder mitgetragen, noch unterstützt. Es ist eine politisch neue Linie und ein Paradigmenwechsel zum Schutz der Bevölkerung. Wenn jetzt vor Ort schnell gehandelt wird, kann die Umsetzung bereits zum kommenden Wochenende erfolgen.“

Zuständig für die Umsetzung der Durchfahrverbote ist das Landratsamt Rosenheim. Es entscheidet auch darüber, in welchen Abschnitten es die Durchfahrtsverbote gibt, und wo die Polizei kontrolliert. Der Bund werde die Maßnahmen flankierend unterstützen, betonte Lange. So wird die Autobahn GmbH des Bundes Tafeln mit dem Hinweis „Bei Stau auf der Autobahn bleiben“ aufstellen und eigene LED-Anzeigetafeln anbringen, die auf die Verkehrseinschränkungen hinweisen. Nach einer Anordnung der Durchfahrtsverbote durch die örtlichen Behörden werde die Autobahn GmbH an den Anschlussstellen auf Beschränkungen und Sperrungen hinweisen.

„Auch das ist eine Premiere“, so Ludwig. „Es ist das erste Mal, dass die Autobahn GmbH eigene LED-Schilder aufstellen wird, die deutlich auf die Durchfahrtverbote hinweisen.“ Staatssekretär Ulrich Lange hat diese Entscheidung bereits Landrat Otto Lederer und den zuständigen Ministerien in der Bayerischen Staatsregierung mitgeteilt. „Ich hoffe jetzt, dass es mit den Durchfahrtsverboten schnell geht“, so Ludwig abschließend.

 

Jeder zweite Mikrochip weltweit wird von Advantest getestet

MdB Daniela Ludwig zu Besuch am Standort Amerang

Amerang, Lkrs. Rosenheim – Sie stecken im Airbag und oder in der Fahrzeugbeleuchtung, sie stecken im Handy, in der Energie- und in der Wasserversorgung sowie Medizintechnik: ein Leben ohne Mikrochips ist in heutigen Zeiten undenkbar. Was kaum einer weiß: Über die Hälfte aller Mikrochips weltweit wird vom Unternehmen Advantest getestet. In Sachen Testsysteme in der Halbleiterindustrie hat Advantest rund 60 Prozent der Marktanteile auf dem heiß umkämpften internationalen Markt. „Dieses Unternehmen ist ein echter ‚Hidden Champion‘, und ein Beispiel dafür, dass man nicht nach Asien blicken muss, wenn es um HighTech-Unternehmen geht“, sagte die Rosenheimer CSU-Bundestagsabgeordnete und Staatssekretärin beim Bundesminister des Innern, Daniela Ludwig, bei einem Besuch des Advantest Standorts in Amerang. Sie informierte sich mit einer Delegation des CSU-Ortsverbandes und Bürgermeister Konrad Linner über das Unternehmen.

Seit 2008 ist Advantest in Amerang. Das Unternehmen ist Teil eines internationalen Konzerns mit Hauptsitz in Tokio. Weltweit hat er 8000 Beschäftigte, in Amerang sind es 153. Das klingt nach einer Mini-Filiale – doch weit gefehlt!  „Ohne Amerang geht gar nichts“, sagte der CEO von Advantest Peter Wewerka. „Wir haben hier absolute Spezialisten, die es anderswo nicht gibt. Insgesamt kann man über unsere Firma sagen: Gäbe es Advantest nicht, wäre die Welt dunkel. Ohne funktionierende Mikrochips läuft eben nichts mehr.“ Schwerpunktmäßig entwickelt Advantest in Amerang Testsysteme für die Automobilindustrie.

Die Künstliche Intelligenz hat auch Auswirkungen auf das Geschäft von Advantest. „Der Bedarf an Mikrochips und damit an den Testverfahren nimmt enorm zu“, so Wewerka. „Wir planen deshalb weitere Investitionen und eine Betriebserweiterung in Amerang.“

Worauf das Unternehmen stolz ist: Gut 40 Prozent der Beschäftigten in Amerang hat Advantest selbst ausgebildet. Fluktuation ist hier ein Fremdwort, Partnerschaften mit Schulen und der Technischen Hochschule Rosenheim sorgen mit dafür, dass es keinen Fachkräftemangel gibt. „Auch in anderen deutschen Niederlassungen kann man sagen, dass wir eine exzellente Forschungsarbeit an den Universitäten haben“, so Wewerka. Für Daniela Ludwig sind das wichtige Aussagen. „Wir müssen nicht immer ins Ausland schauen, oder darüber jammern, dass in Deutschland zu wenig geforscht wird. Auch bei uns gibt es eine Exzellenz in der Forschung.“ Vorbildlich sei die Nachwuchsarbeit bei Advantest, betonte Ludwig. „Dass Auszubildende eine Übernahmegarantie haben, dass das Unternehmen klassische Lehrstellen und ein Duales Studium anbietet, ist vorbildlich und nicht selbstverständlich.“

Ein wichtiges Anliegen an die Politik hatte der CEO von Advantest Europa dennoch. „Internationale Versetzungen innerhalb des Konzerns sind ein Problem“, so Wewerka. „Die Arbeit der Behörden vor Ort bei einer Einreise für die Arbeit in Deutschland dauert viel zu lange. Wir beschäftigen schon eigene Anwälte dafür. Zuweilen dauert es bis zu über einem Jahr, bis das klappt.“

Ein altbekanntes Problem, das aber gelöst wird, betonte Daniela Ludwig. „Bisher wurden illegale Migration und Arbeitsmigration in einen Topf geworfen. Die Folge war, dass die Ausländerbehörden in Arbeit erstickt sind. Wir ändern das und schaffen eine eigene Agentur.  Sie wird eine Anlaufstelle für die Zuwanderung von Arbeitskräften.“

So könnten die Verfahren beschleunigt und Ausländerbehörden entlastet werden. “Ich nehme diesen Wunsch auf jeden Fall mit nach Berlin. Mir liegt viel daran, dass wir dieses Problem lösen und sicherstellen, dass die Fachkräfte aus dem Ausland innerhalb von wenigen Wochen in Deutschland arbeiten können.“

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Advantest1: MdB Ludwig (3. Von links) mit ihrer Delegation und der Führungsspitze von Advantest, ganz links CEO Peter Wewerka, ganz rechts Senior Director Georg Linner, daneben Direktor FS Supply Chain Europe Michael Konrad, davor VP Cosumer Support Joachim Moerbt.

 

 

 

 

Bundestagsabgeordnete Daniela Ludwig besucht “Haus in dem Kinder forschen”

Kindergarten Bärenstube überzeugt mit vorbildlicher MINT-Förderung

Stephanskirchen – Was passiert, wenn eine Murmel in einem Duschgel versenkt wird? Versinkt sie schneller oder langsamer als im Wasser? Und warum geht die Kerze aus, wenn sie keinen Sauerstoff bekommt? Im Kindergarten „Bärenstube“ in Stephanskirchen gehen schon die Kleinsten diesen Fragen mit Mini-Experimenten auf den Grund. Kein Wunder, denn die Bärenstube wurde kürzlich von der Stiftung Kinder forschen als „Haus, in dem Kinder forschen“ zertifiziert. Die Rosenheimer CSU-Bundestagsabgeordnete und Staatssekretärin beim Bundesminister des Innern, Daniela Ludwig, stattete der Bärenstube deshalb einen Besuch ab.

Begleitet wurde sie von Bürgermeister Karl Mair und Linda Matzke, Koordinatorin des Netzwerks „Kinder forschen in der MINTregion18“. An der Technischen Hochschule Rosenheim.

Der Kindergarten setzt bereits seit Jahren konsequent auf MINT-Förderung (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik) und ermöglicht den Kindern durch regelmäßige Experimente und Forschungsaktivitäten einen spielerischen Zugang zu naturwissenschaftlichen Phänomenen. Die Vielfalt der Themen ist groß: von Experimenten mit Wasser und Luft bis hin zu Vulkanen können die Buben und Mädchen ihrem Forscherdrang freien Lauf lassen. Jedes Thema ist sofort griffbereit: es wird in Kartons verpackt und in Regale gestellt. Besonders beeindruckend: Die Kinder können jederzeit Fragen stellen, die sofort aufgegriffen und gemeinsam erforscht werden. Für jeden Monat gibt es ein eigenes thematisches Schwerpunktgebiet, und selbst die jüngsten Kinder aus der Krippengruppe werden bereits aktiv in die Forschungsaktivitäten eingebunden. Daniela Ludwig war von dem Bildungs- und Forschungsangebot in der Bärenstube begeistert: ” “Dieser Kindergarten ist ein vorbildhaftes Beispiel dafür, wie wir bereits die Kleinsten für Naturwissenschaften und Technik begeistern können. Hier wird Neugier geweckt und Forschergeist gefördert – das sind wichtige Grundsteine für den späteren Bildungsweg der Kinder. Die MINT-Förderung ist von entscheidender Bedeutung für unsere Zukunft als Bildungs- und Innovationsstandort.”

Kindergartenleiterin Marion Dittrich und ihre stellvertretende Leiterin Elina Meier nahmen sich viel Zeit und erläuterten beim Rundgang durch das Haus die verschiedenen Räume und deren Nutzung für die MINT-Aktivitäten. Dabei wurde deutlich, wie durchdacht das pädagogische Konzept umgesetzt wird: Die Einrichtung legt großen Wert darauf, es dem Personal so einfach wie möglich zu machen, die Versuche durchzuführen. Durch die Fortbildungen der Stiftung Kinder forschen sowie ein eigens erstelltes Handbuch ist jede Erzieherin und Kinderpflegerin in der Lage, spontane Kinderfragen kompetent zu beantworten und entsprechende Experimente anzuleiten.

Die Technische Hochschule Rosenheim engagiert sich mit mehreren Projekten für die MINT-Förderung in unserer Region. Eins davon ist die Kooperation mit der Stiftung Kinder forschen. Netzwerkkoordinatorin Linda Matzke zeigte sich ebenfalls sehr angetan von der Arbeit der Einrichtung: “Die systematische und altersgerechte Heranführung an MINT-Themen, die hier praktiziert wird, ist beispielhaft. Besonders die Tatsache, dass spontane Kinderfragen sofort aufgegriffen und erforscht werden, zeigt die hohe pädagogische Qualität.”

Die Zertifizierung durch die Stiftung Kinder forschen würdigt das Engagement der Einrichtung bei der Förderung frühkindlicher Bildung in den MINT-Bereichen. Die Auszeichnung erhalten Kindergärten, die kontinuierlich und qualitativ hochwertige Forschungsaktivitäten mit den Kindern durchführen sowie sich regelmäßig fortbilden. Bürgermeister Karl Mair unterstrich die Bedeutung solcher Bildungsangebote für die Kommune: “Wir sind stolz darauf, dass unser Kindergarten diese wichtige Auszeichnung erhalten hat. Frühe MINT-Förderung ist eine Investition in die Zukunft unserer Kinder und unseres Standorts.”

Foto: von links: Bürgermeister Karl Mair, Bundestagsabgeordnete Daniela Ludwig, Kindergartenleitung Marion Dittrich

MdB Ludwig: Neues Fahrzeug für Katastrophenschutz in der Region Rosenheim

Bonn/Rosenheim –  Der Katastrophenschutz im Landkreis Rosenheim wird um ein weiteres Fahrzeug aufgestockt. Wie  die  Rosenheimer CSU-Bundestagsabgeordnete Daniela Ludwig mitteilte, wird bei der Johanniter Unfallhilfe in Wasserburg ein neuer Mannschafts- transportwagen stationiert. Darüber wurde sie vom Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe in Bonn informiert. Bei dem Fahrzeug handelt es sich um einen Mannschaftstransportwagen zum Transport von neun Einsatzkräften mit einer Ausstattung des Dekontaminationszuges für Verletzte der Medizinischen Task Force.  „Ich freue mich, dass unsere Region eines von sieben Fahrzeugen für den Katastrophenschutz bekommt, die im Juni bundesweit ausgeliefert werden“, so die heimische Wahlkreisabgeordnete. „Katastrophenschutz ist eine wichtige Aufgabe, die Bund, Länder und Kommunen gemeinsam organisieren, und in Ernstfällen von vielen Ehrenamtlichen getragen wird.“

Nach Angaben des Bundesamtes für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe wird das Fahrzeug am 18. Juni in Bonn abgeholt. Der Bund hat gesetzlich die Aufgabe, den Katastrophenschutz der Länder mit Fahrzeugen, Ausstattung und Gerät in den Bereichen Brandschutz, ABC-Schutz, Sanitätswesen und Betreuung zu ergänzen. Der Bund ergänzt danach die vom Land und den kommunalen Ebenen bereitgestellten Fahrzeuge um solche, die im Verteidigungsfall zusätzlich notwendig sind. Das Konzept für die Ausstattung haben Bund und Länder miteinander abgestimmt.

Foto: Biskup

Ein Vorbild in Sachen Nachhaltigkeit und Schülerengagement

Staatssekretärin Daniela Ludwig, MdB, beim Schulflohmarkt in Ostermünchen

 

Ostermünchen, Lkrs. Rosenheim – Es kommt nicht alle Tage vor, dass eine Grund- und Mittelschule Besuch von einer Staatssekretärin beim Bundesministerium des Innern bekommt. Doch die Rosenheimer CSU-Bundestagsabgeordnete Daniela Ludwig wollte sich den Schulflohmarkt an der Fritz-Schäffer-Schule in Ostermünchen trotz eines dicht gedrängten Terminkalenders als Staatssekretärin nicht entgehen lassen. Denn der Schulflohmarkt ist ein ein außergewöhnliches Vorbild an Nachhaltigkeit und Schülerengagement.

„Hier verkaufen unsere Schülerinnen und Schüler gut erhaltene Sachen von zuhause, die sie nicht mehr brauchen“, so die Schulleiterin Margaret Careddu-Bayr.  „Wir wollen damit den Gedanken der Wiederverwertung und Ressourcenschonung fördern. Schließlich sind wir nicht nur eine ausgezeichnete ‚Gute-Gesunde-Schule‘, sondern haben uns auch die Auszeichnung ‚Umweltschule‘ erarbeitet.“  Für Daniela Ludwig ist dieses Engagement beeindruckend und nachahmenswert. „Die Buben und Mädchen lernen von früh an, was Nachhaltigkeit ist, und dass man nicht immer Dinge wegwerfen muss, wenn sie ausgedient haben.“

Gemeinsam mit Bürgermeister Georg Weigl stattete Ludwig allen Ständen einen Besuch ab. Die Auswahl war groß: neben Barbie-Puppen, Knetmasse, Plüschtieren und Spielfiguren gab es jede Menge spannende und unterhaltsame Kinderbücher zu kaufen – zu erschwinglichen Preisen, versteht sich. Silke Engl als Leiterin des Arbeitskreises Schulflohmarkt schaffte es, aus den Klassenzimmern lebhafte Markthallen mit Verkaufsständen zu machen. Die älteren Schülerinnen und Schüler kümmerten sich ums leibliche Wohl, mit selbst produzierten Waffeln mit Limo, Wasser, oder Saft. Im Schülercafe waren die Eltern aktiv. Sie hatten ein großartiges Kuchenbüffet aufgebaut, an dem auch eine Politikerin wie Daniela Ludwig nicht vorbeikam.

Der Erlös aus dem Flohmarkt kommt zur Hälfte einem weiteren ungewöhnlichen Projekt der Schule zugute. Ein Malwettbewerb unter dem Motto „Mein grüner Pausenhof“ hatte ergeben, dass sich die Schülerinnen und Schüler von ganzem Herzen eine Boulderwand wünschen. „Wir sind schon sehr weit, so dass wir im Herbst damit rechnen“, freute sich Birgit Decker aus dem Team der Schulleitung.

Daniela Ludwig wird auf alle Fälle versuchen, bei der Einweihung dabei zu sein. „Ob ich selbst an einer Boulderwand hochklettere, weiß ich allerdings noch nicht. Aber ich finde es großartig, dass die Schülerinnen und Schüler mit ihren Verkäufen beim Flohmarkt dazu beitragen, sich selbst Wünsche in ihrer Schule zu erfüllen.Die Fritz-Schäffer-Schule zeigt mit ihren Projekten auf jeden Fall, dass sie ihre Auszeichnung als Umweltschule zurecht besitzt.“