Unternehmen fordern umfassende Strukturreformen für die Sicherung des Wirtschaftsstandorts Deutschland

MdB Ludwig im Gespräch mit dem Vorstand der Wirtschaftsjunioren Bayern

Raubling, Lkrs. Rosenheim – Großes Vertrauen in den Wirtschaftsstandort Bayern, aber ein Katalog an Forderungen an die künftige Bundesregierung – das ist das Fazit einer aktuellen Mitgliederumfrage der Wirtschaftsjunioren Bayern. “Drei Viertel unserer Mitglieder sehen den Standort Bayern in 20 Jahren positiv”, sagte der Landesvorsitzende Bernhard Fuchs der Rosenheimer CSU-Bundestagsabgeordneten Daniela Ludwig bei einem Gespräch in Raubling. “Aber für eine sichere Zukunft unseres Wirtschaftsstandortes müssen viele strukturelle Probleme erst gelöst werden.” Beispiele dafür seien die Themen Steuern, Bürokratie und die dringend nötige Rentenreform.  Für Daniela Ludwig haben diese Aspekte höchste Priorität. “Die Ampel  hat die Wirtschaft an die Wand gefahren. CDU und CSU werden im Fall einer Regierungsverantwortung ihr Fünf-Punkte-Programm umsetzen.” Die Wirtschaftsjunioren Bayern sind mit 4.500 Mitgliedern in 58 Kreisen der größte Landesverband der Wirtschaftsjunioren Deutschland. Deutschlandweit vereinen die Wirtschaftsjunioren 1,2 Millionen Arbeitsplätze und 34.000 Ausbildungsplätze.

Der Landesvorsitzende Bernhard Fuchs, Landesgeschäftsführer Andreas Burkhardt und Daniela Ludwig waren sich über die ersten wichtigen Schritte für eine Wende in der Wirtschaftspolitik einig. “Wir müssen Einkommenssteuern und Unternehmenssteuern senken, dringend Bürokratie abbauen und Überstunden steuerfrei stellen”, so Ludwig. “Das hat die Union in ihrem Wahlprogramm festgelegt, und das hat höchste Priorität. Dazu müssen wir die Energiekosten senken, mit niedrigeren Stromsteuern und niedrigeren Netzentgelten.”  Die Union werde zudem mit steuerfreien Überstunden bei Vollzeitarbeit und der Aktiv-Rente für Rentner die Beschäftigung ankurbeln. “Wir schaffen auch das Bürgergeld ab. Es setzt falsche Anreize und kostet 50 Milliarden Euro im Jahr.”

Die Wirtschaftsjunioren sehen vor allem beim Thema Rente dringenden Handlungsbedarf. “Die Kosten für die Rente gehören zu den größten Posten im Staatshaushalt. Das bedeutet Lücken beim Bund für nötige Investitionen. Man denke hier nur an den Verteidigungshaushalt oder die notwendigen Investitionen in die Digitalisierung”, so Landesgeschäftsführer Andreas Burkhardt.  Die von der Union geplante Frühstart-Rente sehen die Wirtschaftsjunioren positiv. “Der Staat wird pro Kind 10 Euro im Monat in Investmentfonds einzahlen”, so Daniela Ludwig. “Das ist ein guter Start, und es sensibilisiert Jugendliche und Eltern für das Thema Altersvorsorge mit Fonds. Wir brauchen dringend eine zweite Säule für die Alterssicherung.”

Ein richtiger Schritt, betonte der Landesvorsitzende Bernhard Fuchs. “Das muss aber auch begleitet werden von einer intensiveren Wirtschaftsbildung in der Schule.  Was ein Dax ist, was Investmentfonds oder ETF-Fonds sind, das wissen noch viel zu wenig Schüler oder Eltern.”

Der Reformbedarf in Deutschland ist gewaltig, darin waren sich die Abgeordnete und der Vorstand der Wirtschaftsjunioren einig. Neben der Renten- und Steuerreform gehöre auch das Thema Pflege zu den Aufgaben, die sofort angepackt werden müssten. Bernhard Fuchs fasste es so zusammen: “Deutschland ist nach wie vor die drittgrößte Volkswirtschaft der Welt. Wir haben keine Krise. Wir haben strukturelle Probleme. Und die gehören gelöst – so schnell wie möglich.”

Foto von links nach rechts: Landesgeschäftsführer Andreas Burkhardt, MdB Daniela Ludwig, Landesvorsitzender Bernhard Fuchs.

 

Hohe Energiekosten sind der Todesstoß für die Industrie

MdB Daniela Ludwig im Gespräch mit dem Rohrdorfer Zementwerk

Rohrdorf, Lkrs Rosenheim – Die hohen Energiepreise sind nach wie vor das größte Problem für die deutsche Industrie. So auch für das Zementwerk in Rohrdorf. Dort waren die Energiekosten das wichtigste Thema bei einem Ortstermin der CSU-Bundestagsabgeordneten Daniela Ludwig. „Wir haben immer noch 2,5-fache Stromkosten wie vor dem Ukraine-Krieg“, sagte der Geschäftsführer von Rohrdorfer Zement Mike Edelmann. „Bis zu 120 Euro pro Kilowatt Strom – das ist mittelfristig der Todesstoß für die deutsche Industrie. Mit solchen Preisen sind die Unternehmen in Deutschland nicht mehr wettbewerbsfähig. Die Folge ist, dass die Industrie abwandert.“  Für die Union habe dieses Thema höchste Priorität, betonte Daniela Ludwig. „Ich höre diese Sorgen in allen Branchen. Wir müssen mit den Preisen wieder runter. Die Ampel-Regierung hat mit ihrem Beharren auf dem Aus für die Kernenergie fatale Fehler gemacht. Anstatt Atomkraftwerke zu reaktivieren, wurden die Kohlekraftwerke hochgefahren. Die Folge sind hohe Preise und eine verheerende CO2-Bilanz. Das waren auf lange Sicht die verheerendsten Fehlentscheidungen der Ampel. Der Zukauf von Atomstrom aus Frankreich kostet enorm viel Geld.“

Das zweite Sorgenthema von Mike Edelmann ist die überbordende Bürokratie mit überzogenen Regelungen sowie langen Planungs- und Genehmigungsverfahren. „Ehrlicherweise glaube ich nicht mehr daran, dass die Bürokratie abgebaut wird, weil aus Brüssel so viel kommt“, so der Geschäftsführer. „Jeden Tag kommen neue Regulierungen, neue Verschärfungen. So geht das nicht mehr. Hier müssen viele Vorschriften herausgenommen werden. Ein bisschen reicht längst nicht mehr.“ Auch vor Ort dauerten Genehmigungsverfahren viel zu lange. „Allein für ein Kiesgrundstück in einer Gemeinde haben wir acht Jahre gebraucht.“ Ein Beispiel für überflüssige und nicht praktikable Bürokratie sei das Lieferkettengesetz.

Dieses Gesetz müsse auf europäischer Ebene und im Bund abgeschafft werden, sagte Daniela Ludwig. „Was mich etwas optimistisch stimmt, sind die neuen Mehrheitsverhältnisse im Europäischen Parlament. Mit einer stärkeren EVP-Fraktion müssen wir es schaffen, Druck aufzubauen und Bürokratie abzubauen.“ In Deutschland habe die Union bereits eine Liste mit Regelungen, die vom Tisch müssten. „Diese Liste müssen wir nach der Wahl angehen. Das ist ein Riesen-Ding.“

Mike Edelmann gab der heimischen Wahlkreisabgeordneten noch weitere Wünsche und Forderungen des Unternehmens mit auf den Weg. So etwa der Wunsch nach einer Steuerreform, die vor allem die Arbeitnehmer entlastet. „Es muss mehr Netto vom Brutto bleiben. Die Höhe der Einkommenssteuer und der Sozialabgaben stimmt nicht mehr.“

Für die Union seien Steuerentlastungen und eine Deckelung der Sozialabgaben wichtig, betonte Daniela Ludwig. „Aber auch die Unternehmenssteuer müssen wir angehen. Zu hohe Steuern führen zu Kapitalabflüssen und zur Abwanderung von Unternehmen ins Ausland. Das ist bereits jetzt der Fall.“

Weitere Themen des Gesprächs waren der Arbeitskräftemangel, die dringend nötige Verbesserung der Infrastruktur und die Erbschaftssteuer. „Die intensiven Diskussionen, die ich seit geraumer Zeit mit Unternehmern führe und ihre lange Liste an Problemen führen mir immer wieder vor Augen, wie sehr die Ampel-Regierung die Wirtschaft in unserem Land an die Wand gefahren hat“, erklärte Daniela Ludwig abschließend. „Das macht mir große Sorgen, zeigt mir aber auch, dass CDU und CSU mit ihren Konzepten und Vorhaben richtig liegen. Nach einem Erfolg bei der Bundestagswahl werden wir alles tun, um Deutschland so schnell wie möglich wieder auf Kurs zu bringen.“

 

Foto von links: Kaufmännischer Leiter Rohrdorfer Gruppe Kai Junghänel, MdB Daniela Ludwig, Geschäftsführer Mike Edelmann, Kaufmännischer Leiter Sparte Zement Günther Wunsam.

 

 

Daniela Ludwig (CSU): Bayerische Kichererbsen auf die Eins

SOTO – organic veggie food aus Bad Endorf räumt ersten Preis auf Grüner Woche ab

Bad Endorf, Lkrs Rosenheim – Die CSU-Bundestagsabgeordnete besuchte die SOTO organic veggie food GmbH, nachdem diese den „Regional Star 2025“ in der Kategorie „Verarbeitung“ gewonnen hat. Seit nunmehr zehn Jahren vergeben die Lebensmittel Praxis und die Grüne Woche Berlin Preise für Unternehmen, die Vorbildcharakter haben in Bereichen Nachhaltigkeit, Ressourcenschonung und Umweltbewusstsein. In diesem Jahr würdigte die Jury das Bad Endorfer Familienunternehmen für ihr herausragendes Konzept zum Aufbau regionaler Verarbeitungsstrukturen mit dem ersten Platz für die „Soto Bio-Falafel mit bayerischen Kichererbsen“.

„Auch ich setze die bayerischen Kichererbsen auf die Eins. Ich bin persönlich großer Fan des erfolgreichen veganen Verkaufsschlagers und vieler weiterer regionaler BIO-Produkte aus dem Soto-Sortiment. Gutes, gesundes und schmackhaftes Essen kann so nah und nachhaltig sein. Ich habe ich mich davon direkt vor Ort bei Familie Schramm in Bad Endorf überzeugen können. Gründer, denen die Region am Herzen liegt, die Arbeitsplätze schaffen und dabei die Umwelt immer im Blick haben. Die „Soto Bio-Falafel mit bayerischen Kichererbsen“ ist von der Experten-Jury auf der Grünen Woche in diesem Jahr zurecht auf Platz Eins gesetzt worden. Dazu gratuliere ich Soto aus vollem Herzen“, so Daniela Ludwig begeistert.

Im Jahr 1988 gründeten Maria und Oskar Schramm ihr Unternehmen, inzwischen ist der Sohn mit eingestiegen und stellt die Weichen für die Firma und die über 100 Mitarbeiter in Richtung Zukunft. In zahlreichen Märkten in 13 europäischen Ländern ist das Bad Endorfer Familienunternehmen inzwischen mit seinen zahlreichen Produkten am Markt.

„Ich bin mir sicher, von Soto können wir noch viel erwarten. Es ist beeindruckend, was das Familienunternehmen seit seiner Gründung aus einer kleinen Garagenproduktion auf die Beine gestellt hat. Die Verwendung von 100 Prozent rein biologischen Zutaten, bevorzugt aus regionalem Anbau, um eine ausgewogene und vollwertige Ernährung zu fördern, zeigt, dass es in unserer Heimat nachhaltige Produkte gibt, die im europäischen Wettbewerb ganz vorn mitspielen. Es ist an uns als Politikern, diesen innovativen Ideen noch mehr Möglichkeiten und Rahmenbedingungen zu schaffen, ihnen Unterstützung in Form von unternehmerischen Freiheiten zu geben. Besonders die Energiepreise und die unsäglichen bürokratischen Hürden behindern den Wettbewerb und das gilt es möglichst schnell abzubauen. Daran wird sich die künftige Bundesregierung messen lassen müssen“, zeigte sich Daniela Ludwig abschließend überzeugt.

Fotozeile
Fotos: Büro Daniela Ludwig
Gruppenbild: Andrea Michael, Lennard Schramm, Maria Schramm, Johann Webersberger, MdB Daniela Ludwig, Bürgermeister Alois Loferer, Veronika Webersberger

Krankenhausreform bringt auch für Spezialkliniken große Probleme

MdB Daniela Ludwig mit der CSU in der Orthopädischen Kinderklinik Aschau

Aschau im Chiemgau – Die Orthopädische Kinderklinik Aschau: Eine Fachklinik mit internationalem Ruf, sehr erfolgreich bei der Behandlung von schwierigsten Fällen in der Kinderorthopädie. Allerdings belastet die Krankenhausreform von Bundesgesundheitsminister Lauterbach auch diese Klinik sehr. Die Rosenheimer CSU-Bundestagsabgeordnete Daniela Ludwig informierte sich mit Mitgliedern des CSU-Ortsverbandes Aschau bei einem Besuch ausführlich über das einzigartige medizinische Behandlungsspektrum, aber auch über die aktuellen Probleme. „Wir fordern Nachbesserungen der Krankenhausreform, weil hochspezialisierte Fachkliniken wie unsere mit überzogenen Qualitäts- und Strukturvorgaben belastet werden und wir weiterhin unterfinanziert sind“, sagte der Geschäftsführer der Kinderklinik Stefan Schmitt „Insgesamt berücksichtigt die Reform unsere Besonderheiten nicht. Spezialkliniken für Patienten mit Behinderung müssen aus dem System der Fallpauschalen raus, und sie brauchen eine bessere Finanzierung. Alle Kliniken haben eine große Finanzlücke aus dem fehlenden Inflationsausgleich der Jahre 2022 und 2023. Das wird völlig ignoriert. So funktioniert das nicht.“

Daniela Ludwig kennt diese Argumente gut. „Ich spüre in Gesprächen in der Region, wie sehr diese missglückte Reform die Krankenhäuser umtreibt. Wir müssen alles tun, um die Zukunft von Spezialkliniken in der Fläche zu sichern. Medizinische Versorgung schwieriger Fälle kann nicht nur in Ballungsräumen stattfinden. Das ist nicht nur aus medizinischer Sicht wichtig. Diese Kliniken sind auch als Arbeitgeber und für das Steueraufkommen in einer Region von großer Bedeutung.“

Die Orthopädische Kinderklinik sei mehr als ein normales Krankenhaus, betonte Geschäftsführer Stefan Schmitt. „Wir sind eine der größten Fachkliniken ihrer Art in Mitteleuropa.“ Das Einzugsgebiet reicht bis in europäische Länder wie Dänemark, Polen oder Rumänien. Die Kinder sind meist mehrfach behindert, leiden an äußerst seltenen und komplexen Erkrankungen. Deformierte Wirbelsäulen, Arme, Beine oder Hüften, oft verbunden mit neurologischen Erkrankungen und Syndromen sind medizinisch so herausfordernd, dass sich selbst Universitätskliniken nicht an Operationen wagen. „Die Eltern suchen oft verzweifelt nach kompetenten Ansprechpartnern“, sagte der kommissarische ärztliche Leiter der Kinderorthopädie Hans Forkl. „Auch die Universitätskliniken selbst wenden sich bei komplexen Fällen an uns.“

Die Kinderklinik ist ein Teil von „Kind im Zentrum“ – kurz Kiz. Der Verbund bietet neben der Klinik Heilpädagogische Förderstätten, Förderschulen, eine Frühförderung, ein Heilpädagogisches Wohnheim, sowie einen Kindergarten und eine Kinderkrippe. Eine optimale Rundversorgung der kleinen Patienten also, die oft lange bleiben und über Jahre hinweg immer wieder zur Nachversorgung oder weiteren Operationen kommen. „Umso wichtiger ist es, dass solche Spezialkliniken erhalten bleiben und nicht durch eine missglückte Krankenhausreform gefährdet sind“, erklärte Daniela Ludwig. „Die Orthopädische Kinderklinik Aschau ist mit anderen Krankenhäusern der Grundversorgung nicht zu vergleichen. Hier muss es Sonderregelungen geben.“

Auch als Arbeitgeber spielt das KiZ mit 600 Mitarbeitern eine große Rolle. Alleine in Aschau arbeiten 300 Beschäftigte. „Wir sind stolz, eine solche Klinik in der Gemeinde zu haben“, sagte der zweite Bürgermeister Michael Andrelang. „Sie ist nicht nur als Steuerzahler wichtig. Die Angestellten, Ärzte und ihre Familien gehören zu unserem Gemeindeleben.“

Aus all diesen Gründen fordert Geschäftsführer Stefan Schmitt, dass die Politik nun aufs Tempo drückt. „Wir brauchen Planungssicherheit. Bis Ende März sollte eine Rechtsverordnung zum Gesetz da sein, Ohne diese können wir nicht planen. Und wir brauchen eine sichere Finanzierung.“  Diese Reform hat für die Union höchste Priorität, betonte Daniela Ludwig. „Wir stehen hier an der Seite der Krankenhäuser – und zwar die gesamte CDU/CSU-Fraktion.“

Foto: Beim Besuch eines jungen Patienten in der Kinderklinik Aschau. Von links MdB Daniela Ludwig, der Leitende Oberarzt der Anästhesie Michael Weimer, CSU-Ortsvorsitzender Sven Herrmann, Bezirksrätin Marianne Loferer. Rechts der Kommissarische Leiter der Kinderorthopädie Hans Forkl. 

„Es geht um die Zukunft unseres Landes“

Neujahrsempfang mit Landtagspräsidentin Ilse Aigner in Bernau

Pressemitteilung der CSU-Bundeswahlkreisgeschäftsstelle

Was für ein starker Auftakt ins Neue Jahr wenige Wochen vor der Bundestagswahl: Mehr als 150 Gäste kamen zum Neujahrsempfang der CSU mit Landtagspräsidentin Ilse Aigner in Bernau und sorgten so für ein voll besetztes Foyer der Schuster Hoteleinrichtungen. Aigner und die Rosenheimer CSU-Bundestagsabgeordnete Daniela Ludwig machten deutlich, was bei der Bundestagswahl am 23. Februar die Devise ist. „Es geht um vieles, es geht vor allem um die Zukunft unseres Landes, nicht um einen Regierungswechsel, sondern um einen Politikwechsel“, sagte Aigner. Dafür brauche die Union jede Stimme, betonte Daniela Ludwig. „Deutschland ist in einer katastrophalen Situation. Ich konnte mir selbst nie vorstellen, dass die Ampel unser Land in drei Jahren so an die Wand fahren kann.“ Ein Regierungswechsel, so Aigner und Ludwig, sei nur mit einem starken Ergebnis der CSU in Bayern möglich.

Oberste Priorität hätten die Themen Wirtschaft und Migration, erläuterte Ilse Aigner in ihrer Rede. „Wir müssen wieder zurück zu einer Sozialen Marktwirtschaft. Wir brauchen Wachstumsimpluse, die Wirtschaft braucht Entlastungen. Denn wenn die Wirtschaft nicht läuft, gibt es auch keine Steuereinnahmen.“ Für die CSU gelte der Grundsatz „Leistung muss sich lohnen“. „Wir benötigen dringend Arbeitskräfte und Anreize zum Arbeiten. Dazu gehören die Aktivrente und steuerfreie Überstunden. Das alles ist wichtig für die Motivation.“ Den Mangel an Fachkräften könne Deutschland nicht alleine mit heimischen Arbeitnehmern beheben. „Wir brauchen Fachkräfte, auch aus dem Ausland. Schauen Sie in das Handwerk, in Pflegeheime oder Kliniken – ohne die ausländischen Arbeitskräfte würde der Betrieb zusammenbrechen.“ Handlungsbedarf sehe die CSU auch beim Bürgergeld. Es gehe nicht, dass sich arbeitsfähige Menschen einfach dem Arbeitsmarkt entziehen könnten. „Wer nicht arbeiten will und nicht zu Terminen kommt, dem muss man auch Leistungen kürzen können.“

In der Energiepolitik habe die Ampelregierung „Granatenfehlentscheidungen“ getroffen. Es sei schlichtweg falsch gewesen, trotz der Energieknappheit aufgrund des Ukrainekrieges auf dem Aus für die Kernenergie und auf alten Beschlüssen zu beharren.

Eine Kursänderung sei auch in der Migration dringend nötig. „So kann es nicht weitergehen. Die Kommunen können das alles nicht mehr alleine stemmen.“ Mit der CDU sei die CSU hier auf klarem Kurs. Nötig seien weiter Grenzkontrollen, Zurückweisungen an der Grenze, aber auch ein einheitliches Vorgehen in der EU mit einem Schutz der Außengrenzen. „Das müssen wir sofort nach der Wahl angehen. Wir haben in Europa derzeit erstmals die Möglichkeit, etwas zu ändern.“

Insgesamt müsse es der Union gelingen, bei der Bundestagswahl wieder Wachstum und die Zuversicht der Menschen zu entfesseln, betonte Aigner abschließend. Daniela Ludwig zeigte sich zuversichtlich, dass die Union die Wahlen gewinnen kann. „Wir sind so klar und so geschlossen und so von anderen Parteien unterscheidbar wie seit Jahren nicht mehr, auch mit der CDU. Das ist der Verdienst von Friedrich Merz. Ich kann mir keinen besseren Bundeskanzler vorstellen.“

Trotz der großen Probleme in Deutschland müssten die Gäste aber nicht gramgebeutelt nach Hause gehen, betonte die heimische Wahlkreisabgeordnete. „Wir kämpfen gemeinsam für den Erfolg, und wir kriegen das hin.“

Auch die Kommunalpolitik kam beim Neujahrsempfang nicht zu kurz. Der Stellvertretende CSU-Ortsvorsitzende Rupert Wörndl forderte insbesondere eine konsequente Sicherheitspolitik. „Straftäter wie der Attentäter in Magdeburg müssen schnell und hart bestraft werden. Sonst verlieren die Menschen das Vertrauen in die Sicherheitsbehörden.“

Bürgermeisterin Irene Biebl-Daiber zog eine positive Bilanz für die Gemeinde Bernau. So sei die finanzielle Situation sehr gut. Mit einer Pro-Kopf-Verschuldung von 700 Euro pro Bürger liege man unter dem bayernweiten Durchschnitt.  „Wir sind bei der Haushaltsführung vorsichtig, so dass wir unsere nächsten Projekte angehen können.“

Von links: Bürgermeisterin Irene Biebl-Daiber, Landtagspräsidentin Ilse Aigner, MdB Daniela Ludwig

Gigabitausbau in der Region kommt voran

Vier Gemeinden erhalten Förderung aus dem Bundesverkehrsministerium

Rosenheim, 30. Dezember 2024 –  Gleich vier Gemeinden aus dem Landkreis Rosenheim konnten sich noch vor dem Jahreswechsel über eine gute Nachricht aus dem Bundesverkehrsministerium freuen.

Die heimische Bundestagsabgeordnete Daniela Ludwig (CSU) freut sich mit ihnen, denn „das ist quasi wie ein Weihnachtsgeschenk, die lang erwartete gute Nachricht in Form einer Förderzusage und einer Überweisung durch das Bundesverkehrsministerium“, so Ludwig.

Dazu erhielt die Gemeinde Edling einen Zuwendungsbescheid in endgültiger Höhe von 2.400.314,00 €, die Gemeinde Eiselfing erhielt 1.554.000,00 €, die Gemeinde Feldkirchen-Westerham 500.000,00 € und die Gemeinde Halfing erhielt 432.000,00 €.

Im Rahmen der Förderung zur Unterstützung des Gigabitausbaus der Telekommunikationsnetze in Deutschland (Graue-Flecken-Programm und Gigabitrichtlinie 2.0) wurde den Gemeinden eine Zusage über eine Übernahme von jeweils 50% der Kosten zugesichert. Damit können die Gemeinden im Jahr 2025 mit dem Ausbau des Glasfasernetzes fortfahren und das Geld in die Erschließung von unterversorgten Adressen investieren.

„Der Glasfaserausbau gerade im ländlichen Raum nimmt Zeit in Anspruch und kostet viel Geld. Ich bin froh, dass unsere Gemeinden dabei auch Unterstützung durch den Bund und eine Kofinanzierung durch das Land erhalten können. Schnelles Internet ist eine Grundvoraussetzung für einen erfolgreichen Wirtschaftsstandort Bayern und für die dringend weiterzuführende Digitalisierung in Deutschland. Nur so machen wir unsere Netze zukunftsfest“, betont Daniela Ludwig. „Wünschenswert wäre, dass die Förderung schneller geht, um den Ausbau zu beschleunigen. Wir von der Union planen daher einen „Genehmigungsturbo“, der dann allen Gemeinden beim Gigabitausbau weiterhilft“, so Ludwig weiter.

MdB Daniela Ludwig (CSU) übergibt Spende an die Fußballabteilung des SV DJK Kolbermoor

Weihnachtsüberraschung für den Verein und die Fußballkinder

Rosenheim, 18. Oktober 2024 – Einen Scheck über 1000,- Euro überreichte die heimische Bundestagsabgeordnete Daniela Ludwig (CSU) der Fußballabteilung des SV DJK Kolbermoor.

Die Spende stammt vom 2014 gegründeten Fanclub des FC Bayern München „Berliner Fraktion“, bestehend aus Bundestagsabgeordneten aller Fraktionen im Deutschen Bundestag. Der Fanclub, zu dessen Gründungsmitgliedern Daniela Ludwig als langjährige Schatzmeisterin gehört, spendet alljährlich in der Adventszeit für den guten Zweck und in diesem Jahr geht ein Teil davon nach Kolbermoor.

Die Verantwortlichen nahmen diese überraschende Zuwendung sehr gerne an und investierten die Spende für alle Fußballkinder in Weihnachtsgeschenke. „Das bringt nicht nur ein Lächeln in die Gesichter, sondern stärkt auch das Vereinsleben und den Teamgeist“, so die Vorsitzende des SV DJK Kolbermoor, Sabine Balletshofer-Wimmer.

„Mit dem SV Kolbermoor bin ich schon seit Jahren eng verbunden, schließlich ist es mein Heimatverein, und ich freue mich, dass ich dieses Jahr mit Hilfe unseres Berliner FCB-Fanclubs eine kleine Weihnachtsüberraschung überbringen durfte“, freut sich Daniela Ludwig bei der Scheckübergabe an den Vereinsvorstand. „Ehrenamt und Jugendarbeit sind feste Bestandteile eines lebendigen Ortslebens und können daher jede Unterstützung gebrauchen“, so Ludwig weiter.“

Foto: v.l.n.r:  Festorganisator Michael Oberleitner, Daniela Ludwig, Sabine Balletshofer-Wimmer (Vorsitzende des Gesamtvereins) Markus Kurz, Abteilungsleiter Fußball

 

 

Auf der Brennerautobahn droht ein Verkehrschaos mit kilometerlangen Staus

MdB Daniela Ludwig im Gespräch mit dem Landesverband Bayerischer Transport- und Logistikunternehmen (LBT) e.V.

Rosenheim – Die bayerischen Transportunternehmen  befürchten ab 2025 erhebliche Probleme im Güterverkehr Richtung Italien. Grund dafür ist die Baustelle an der Lueg-Brücke in Tirol ab Anfang Januar.  „Sie wird zu massiven Staus mit einem Verkehrschaos führen“, sagte der Hauptgeschäftsführer des  Landesverband Bayerischer Transport- und Logistikunternehmen (LBT) e.V. Stephan Doppelhammer der CSU-Bundestagsabgeordneten Daniela Ludwig bei einem Gespräch in Rosenheim. Die heimische Wahlkreisabgeordnete teilt diese Befürchtung. „Erst vor wenigen Wochen gab es aufgrund von Baustellen in diesem Bereich kilometerlange Staus. Dabei waren an diesen Wochenenden keine LKW unterwegs. Es geht hier nicht nur um die Geduld der LkW-Fahrer, sondern um einen wichtigen bayerischen Wirtschaftszweig. Die bayerische Transport- und Logistikbranche beschäftigt insgesamt über 400.000 Mitarbeiter bei einem Umsatz von etwa 36 Milliarden Euro.“ An der Baustelle wird für einige Jahre der Verkehr von und nach Italien an vielen Tagen nur einspurig möglich sein. „An 170 Tagen wird es zweispurig Richtung Süden, an 160 Tagen zweispurig Richtung Norden“, so Stephan Doppelhammer. „Das Problem ist aber, dass die LKW die Fahrbahn kreuzen müssen, um das Gewicht auf der Brücke nach innen zu verlagern. Genau das wird die Staus verursachen.“

LBT-Vizepräsident Christian Huber aus Albaching wies darauf hin, dass es auch zusätzliche Tage mit einem totalen Fahrverbot geben wird. „Es sind zusätzlich 15 Tage mit Fahrverbot vorgesehen, insgesamt also 40. Durchschnittlich können wir weniger als 50 Prozent der Wochenstunden durch Tirol fahren.“ Dabei sei ein reibungsloser Verkehr über den Brenner ein wichtiger Wirtschaftsfaktor. „Italien ist mit einem Handelsvolumen von 16 Milliarden Euro viertwichtigster Handelspartner Bayerns“, so Huber. „Wir stehen vor großen Herausforderungen. Das Thema muss in Berlin auf den Tisch.“

Daniela Ludwig kann in Richtung Berlin derzeit wenig Hoffnung machen. „Die Bundesregierung interessiert sich für den alpenquerenden Verkehr nicht. Bei Vorschlägen von uns verweigert man Verhandlungen. Auch das Thema Güterverkehr und seine wirtschaftliche Bedeutung ist bei der noch amtierenden Regierung nicht hoch angesiedelt.“ Einig waren sich Ludwig und der LBT deshalb, dass sich Tirol bewegen muss. Eine Lösung wäre die temporäre Aussetzung des LKW-Nachtfahrverbotes während des Neubaus der Luegbrücke.. „Eine temporäre Aussetzung war auch während Corona ohne Gesetzesänderungen sofort möglich“, betont Stephan Doppelhammer.

Daniela Ludwig hofft, dass die erwarteten Staus auch die Tiroler Regierung unter Zugzwang setzen werden. „Vielleicht wird der Druck der Bevölkerung in Tirol stark, wenn auch dort der Verkehr auf der Brennerautobahn steht.“ Erleichterungen könnte auch ein Erfolg der Klage Italiens gegen die Transitbeschränkungen in Tirol vor dem Europäischen Gerichtshof bringen. Daniela Ludwig und der Landesverband Bayerischer Transport- und Logistikunternehmen begrüßen es sehr, dass sich die EU-Kommission der Klage angeschlossen hat. „Damit ist das Thema jetzt vor dem höchsten Gericht in Europa“, so Ludwig. „Ich hoffe, dass es eine baldige Entscheidung gibt. Wir brauchen ein rasches Urteil, auch damit die kilometerlangen Staus bei Blockabfertigungen auf bayerischer Seite ein Ende haben. Für die Transportunternehmen wie auch für den Wirtschaftsstandort Bayern wäre das eine große Erleichterung. .“

 

Foto von links: LBT-Vizepräsident Christian Huber, MdB Daniela Ludwig, LBT-Hauptgeschäftsführer Stephan Doppelhammer

 

 

Neue intelligente Verkehrssteuerung im Inntal

MdB Daniela Ludwig: Erfolgreiches Projekt „ALMODA“ dank Bundesförderung

Kiefersfelden – Feueralarm in Kiefersfelden: Das Rolltor in der Feuerwache öffnet sich, eine Drohne startet automatisch in den Himmel. Sie liefert der Feuerwehr noch auf der Fahrt zum Einsatz sicherheitskritische Daten über den Brandort, über Temperatur, Verkehrsbedingungen und über das Ausmaß des Feuers. Eine wertvolle Hilfe – denn die schnellen Infos beschleunigen die Rettungskette. Zu verdanken ist das dem Projekt „Alpiner Mobilitäts-Datenraum Inntal – ALMODA“, das nach dreijähriger Laufzeit erfolgreich abgeschlossen wurde. Das Ziel des Projektes: Mit Hilfe gebündelter und in Echtzeit abrufbarer Daten den Verkehr im Inntal intelligent und mit neuester Technik zu steuern. Angestoßen und durchgesetzt haben es im Jahr 2021 die Rosenheimer CSU-Bundestagsabgeordnete Daniela Ludwig und der Kiefersfeldener Bürgermeister Hajo Gruber. „Der Verkehr im räumlich stark begrenzten Inntal ist ein wichtiges Thema“, so Ludwig. „Der damalige Bundesverkehrsminister Andreas Scheuer war dafür offen und hat eine Förderung genehmigt.“  Das Projekt hat ein Volumen von insgesamt 3,5 Millionen Euro, davon finanzierte der Bund 2,7 Millionen. Mit an Bord ist auch die Gemeinde Oberaudorf.

Entstanden ist eine digitale Plattform, die verkehrsrelevante Daten im Inntal bündelt und validiert, vom Wetter, über das Gelände bis hin zum Verkehr. Mit Hilfe von Künstlicher Intelligenz werden diese Daten veredelt und sind in Echtzeit abrufbar. Verbundkoordinator ist Prof. Christian Arbinger von der DiMOS Operations GmbH in Kiefersfelden, der mit zahlreichen beteiligten Partnern die Zusammenarbeit koordinierte und mit seiner Firma DiMOS die automatisierten Anwendungen sicherheitskritisch überwacht. „Das betrifft nicht nur die Drohne bei der Feuerwehr in Kiefersfelden“, so Arbinger. „Wir haben auch das hochautomatisierte Fahren von LKW auf der Inntalautobahn getestet. Herausgekommen ist, dass diese Autobahn sehr gut für das Fahren hochautomatisierter LKW geeignet ist.“ Dafür wurden entlang der Autobahn entsprechende Sensoren installiert. Gesteuert wird das Fahren unter anderem mit Satellitennavigation. „Das wird in Zukunft die gängige Praxis sein“, meint Arbinger. „Weltraumanwendungen wie Satellitennavigation und -kommunikation werden eine bedeutende Rolle für sicherheitskritische Anwendungen wie automatisiertes Fahren spielen.“

In Oberaudorf wurden Sensoren installiert, um bei Gefahrenstellen Verkehrsteilnehmer zu warnen, beispielsweise die Fußgänger an einem Zebrastreifen. „In Gefahrensituationen, wenn sich etwa ein Fahrzeug schnell nähert, ertönt dann ein akustisches Signal.“

Unter den Projektpartnern sind neben der Technischen Hochschule Rosenheim die Firma Checkpoint GmbH in Kiefersfelden und Unternehmen aus dem Großraum München. „Es ist beeindruckend, welches Know How wir für die Verkehrsteuerung der Zukunft in unserer Region haben“, so Daniela Ludwig. „Ich bedanke mich bei den Gemeinden Kiefersfelden und Oberaudorf für ihren engagierten Einsatz. Auch die Feuerwehr macht mit, hier ließen sich einige zum Drohnenpiloten schulen.“  Künftig sollen die Einsätze auch grenzüberschreitend mit Tirol gesteuert werden. Der Kiefersfeldener Bürgermeister Hajo Gruber freut sich über den Erfolg des Projekts. „Wir bleiben hier auf alle Fälle dran. Mal sehen, was uns die neue Datenplattform und die intelligente Verkehrssteuerung in Zukunft noch alles ermöglicht.“

 Foto: Freude über ein erfolgreiches Projekt – von links nach rechts Verbundkoordinator Prof. Christian Arbinger, MdB Daniela Ludwig, Kiefersfeldens Bürgermeister Hajo Gruber

Großer Vertrauensbeweis für MdB Daniela Ludwig

Abgeordnete mit 97,1 Prozent der Stimmen wieder als Direktkandidatin nominiert

Pressemitteilung der CSU-Bundeswahlkreisgeschäftsstelle

Rosenheim – Die Rosenheimer CSU-Bundestagsabgeordnete Daniela Ludwig geht mit starkem Rückenwind aus ihrer Partei in den anstehenden Bundestagswahlkampf: Auf der Delegiertenversammlung in der Auerbräu Festhalle wurde sie mit 97,1 Prozent der Stimmen wieder zur Direktkandidatin für den Bundestag nominiert. Einen Gegenkandidaten gab es nicht.

Daniela Ludwig rief in ihrer Rede die Partei zur Geschlossenheit auf und stimmte sie auf einen harten Wahlkampf ein. „Es kommt auf jede Stimme an. Wir haben es gemeinsam in der Hand, diese Wahl zu einem Wendepunkt zu machen und im Bund wieder das Ruder in die Hand zu nehmen.“  Die Gemengelage in Deutschland und Europa sei mit Kriegen im Nahen Osten und in der Ukraine, einem massiven Migrationsproblem und einer Wirtschaft mit unvorstellbaren strukturellen Umbrüchen sehr schwierig. Der Industriestandort und der Wohlstand in Deutschland seien gefährdet. Gleichzeitig seien die EU und Deutschland führungslos. „Noch nie war es so wichtig, dass wir Verantwortung für die Menschen in unserem Land übernehmen.“ Die Ampel sei nach drei Jahren erbitterten Streits krachend gescheitert. „Sie hat nie einen gemeinsamen Weg für sich selbst und nie einen guten Weg für Deutschland gefunden.“

Deutschland müsse wieder zurück an die Spitze, die Menschen müssten merken, dass sich für sie etwas ändert. „Wir brauchen eine attraktive Unternehmenssteuer von maximal 25 Prozent. So ermöglichen wir höhere Löhne, mehr Arbeitsplätze und mehr Wachstum“, betonte Ludwig. Sie forderte außerdem einen Bürokratieabbau, eine Deckelung der Sozialabgaben bei 40 Prozent des Bruttoarbeitslohns und eine Regionalisierung der Erbschaftssteuer. „Was vor allem wieder zurückkommen muss nach drei Jahren Ampel, ist das Vertrauen in politische Entscheidungen“, hob Ludwig hervor. In der Landwirtschaft und Gastronomie habe die Ampel Versprechen gebrochen. Leistung müsse sich in Deutschland wieder lohnen. Deshalb müsse auch das Bürgergeld abgeschafft werden. „Stattdessen müssen wir Überstunden steuerfrei stellen und eine Aktiv-Rente einführen, so dass Rentner auch im Ruhestand bis zu 2000 Euro steuerfrei hinzuverdienen können.“ Bei der Einkommenssteuer müsse der Mittelstandsbauch dringend abgeflacht werden.

Ein großes Problem sei die Migration. Hier müsse es künftig eine konsequente Rückführung an der Grenze und eine Stärkung der Sicherheitsbehörden geben. Für Flüchtlinge gebe es zu viele Anreize für eine Einreise nach Deutschland.

Bei der Krankenhausreform warf Ludwig Gesundheitsminister Lauterbach unterlassene Hilfeleistung vor. Er gefährde die Versorgung im ländlichen Raum mit einer Radikal-Reform und läute das Krankenhaussterben in der Fläche mit Ansage ein. „Diese Entwicklung treibt mich persönlich um. Die Ampel ist hier im Blindflug mit der Sense durch die Länder gelaufen und hat alles abrasiert, was ihr in den Weg kam.“

Im Wahlkreis Rosenheim sei es die CSU gewesen, die sich mit gemeinsamen Anstrengungen und Initiativen erfolgreich für die Region eingesetzt habe, betonte Ludwig weiter. Sie bedankte sich bei allen, die sich mit ihr für eine Verbesserung der Lebensqualität eingesetzt hätten. Beispiele dafür seien Erfolge im Breitbandausbau mit millionenschweren Zuschüssen an die Kommunen für schnelles Internet vom Bund, die Finanzspritze des Bundes von 2,2 Millionen für die Sanierung des Rosenheimer Eisstadions oder die Babyklappe am RoMed Klinikum. Zentrales Thema bleibe in der Region der Verkehr. „Denn unser Wohlstand wird auch davon gespeist, dass wir gut angebunden sind.“ Das sei ein wichtiger Standortfaktor für die Wirtschaft. Aus diesem Grund sei auch die Westtangente wichtig. Beim Brenner-Nordzulauf habe es die CDU/CSU -Fraktion geschafft, das Thema mit der Anhörung vor dem Verkehrsausschuss nach Berlin zu holen. Ludwig versprach, gemeinsam mit der CSU, den betroffenen Kommunen, den Landwirten, Bürgermeistern und Anwohnern bis zuletzt für die Durchsetzung der Kernforderungen zu kämpfen. „Da sind eine Verlagerung der Verknüpfungsstelle in den Wildbarren, eine Inn-Unterquerung und die Verlegung der Verknüpfungsstelle bei Ostermünchen. Wir brauchen die beste, nicht die kostengünstigste Lösung.“ Bei der Bestandsstrecke im Inntal sei es die CSU gewesen, die für den Lärmschutz gesorgt habe.

Die heimische Wahlkreisabgeordnete hob hervor, dass ihr auch in Zukunft die ehrenamtliche Tätigkeit wichtig sei, so etwa als Kreisrätin oder als Kreisvorsitzende des Bayerischen Roten Kreuzes.  Abschließend rief sie dazu auf, auch zur Wahl zur gehen. „Jede Stimme zählt, und in diesem verkürzten Wahlkampf.“ CDU und CSU stünden gemeinsam und geschlossen hinter Kanzlerkandidat Friedrich Merz. „Darüber bin ich froh. Er ist der richtige Mann zur richtigen Zeit.“

Oberbürgermeister Andreas März schlug Daniela Ludwig für den CSU-Kreisverband Rosenheim-Stadt als Kandidatin vor. „Wir brauchen für uns in Stadt und Landkreis eine Kandidatin, die unsere Interessen in Berlin vertritt. Die Zusammenarbeit mit Daniela Ludwig war immer sehr gut, sie ist ausgezeichnet vernetzt, und wir hatten einen sehr kurzen Draht nach Berlin.“ Als besonders positiv wertete März die angekündigte Initiative der Union zum Breitbandausbau. „Wir brauchen weniger moralisierende oder ideologiegetriebene Politik. Dafür steht die Union.“

Der CSU-Kreisvorsitzende Klaus Stöttner hob die langjährige Erfahrung und den persönlichen Einsatz von Daniela Ludwig für die Region hervor. „Sie kennt die Sorgen und Herausforderungen unserer Region und weiß, wie wichtig der Mittelstand, eine gute Landwirtschaft als Grundlage unseres Lebens und sichere Arbeitsplätze in diesen unsicheren Zeiten sind. Ihr Engagement und ihre Kompetenz haben sich besonders in schwierigen Zeiten bewährt und diese Verlässlichkeit brauchen wir jetzt mehr denn je.“

Landrat Otto Lederer rief die CSU zu einem aktiven, engagierten Wahlkampf auf.  „Wir müssen unser Land und unsere Wirtschaft wieder nach vorne bringen und wir müssen wieder die arbeitende Bevölkerung in den Mittelpunkt unserer Politik stellen. Damit die große breite Mehrheit in diesem Land wieder das Gefühl hat, dass die Politik sich um sie kümmert“, sagte Lederer. „Dazu brauchen wir Geschlossenheit. Nicht nur in Deutschland, sondern auch bei uns in der Union, bei uns in der CSU. Lasst uns heute damit anfangen!“

Daniela Ludwig freute sich über den großen Vertrauensbeweis mit 97,1 Prozent der Stimmen. „Ich werde alles tun, um dieses Vertrauen auch zurückzugeben“, so die heimische Wahlkreisabgeordnete.

Foto: Evi Gröning